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Ärger bei der Arbeit oder „Wie Du mir, so ich dir?“

13. Feb. 2019

 

 

 

 

 

 

 

„Wie Du mir, so ich dir“? Oder geht es heut­zu­ta­ge doch etwas pro­fes­sio­nel­ler. Ein Erfah­rungs­be­richt zu der Inan­spruch­nah­me juris­ti­scher Hil­fe in unse­rer Arbeits­welt und zu der Erkennt­nis, sich ernst­haft jemals mora­lisch gefragt zu haben, ob „man sowas über­haupt machen darf“.

“Das haben wir hier schon immer so gemacht”

Sei­en wir mal ehr­lich, den meis­ten von uns zieht sich allein beim Gedan­ken an Ärger bei der Arbeit bereits der Magen zusam­men. Nur zu gut kennt ein jeder das flaue Gefühl im Bauch, wenn wir um unser „Recht“ bet­telnd uns ein Herz fas­sen und mit unse­rem Anlie­gen vor unse­ren Chef tre­ten. Unse­re Anlie­gen klin­gen dabei zumeist ähn­lich. The­men wie Über­stun­den­aus­gleich, Not­dienst­ver­tei­lung, Ver­gü­tung, Ter­min­ver­ein­ba­run­gen zu Gehalts­an­pas­sun­gen, Ent­wick­lungs­ge­sprä­che oder, wenn das Kind im Sin­ne einer Kün­di­gung bereits in den Brun­nen gefal­len ist, auch The­men wie Rest­ur­laubs­ab­gel­tung, Aus­zah­lung von Über­stun­den, Zeug­nis­er­stel­lung, etc. müs­sen auf den Tisch. Lei­der ern­ten wir meist statt einer fai­ren und geset­zes­kon­for­men Rege­lung Kom­men­ta­re im Sin­ne von „Da müs­sen wir in Ruhe noch­mal drü­ber reden, ich muss jetzt aber los zu einem Koli­ker.“ oder auch „Ich dach­te, du woll­test hier noch was ler­nen?“ oder auch „Das haben wir hier schon immer so gemacht, das geht schon so.“.

Fer­tig. Gespräch been­det. Lösungs­vor­schlä­ge: 0. Frus­tra­ti­ons­grad: 100.

Fazit: Kon­struk­tiv geht irgend­wie anders.

Fünf Minu­ten spä­ter sitzt man ziem­lich adre­na­lin­leer, nicht viel schlau­er und herr­lich abge­fer­tigt wie­der im Pra­xis­wa­gen und fährt mal bes­ser Schwei­ne impfen.

Herz­li­chen Glückwunsch.

Zu einem neu­en Gesprächs­ter­min kommt es lei­der auch nicht mehr. Neu­er Koli­ker, neu­es Pech.

Moderne Arbeitsverhältnisanforderungen

Kein Wun­der, dass sich die Mehr­heit der ange­stell­ten Tier­ärz­te ange­sichts von medi­en­ge­trie­be­nen moder­nen work­ba­sics des 21. Jahr­hun­derts ganz “xingli­ke” bei solch einem Umgang nicht mehr ernst genom­men, für dumm ver­kauft, gede­mü­tigt und aus­ge­nutzt fühlt. Moder­ne Anfor­de­run­gen an ein Arbeits­ver­hält­nis wie eine bei­der­sei­tig geleb­te Feed­back­kul­tur, Wunsch nach Inte­gri­tät und Iden­ti­fi­ka­ti­on, För­de­rung der Indi­vi­du­al­ent­wick­lung, Über­tra­gung von Eigen­ver­ant­wor­tung, Aner­ken­nung durch Zuwen­dun­gen etc. gehen näm­lich anders. Unse­re Genera­ti­on ist auch beim The­ma Arbeit mitt­ler­wei­le flä­chen­über­grei­fend sehr gut ver­netzt, was dazu führt, dass sol­che anti­ken, patri­ar­chi­schen Allein­gän­ge zuneh­mend zum Schei­tern ver­ur­teilt sind.

Ein Wun­der, dass so gut wie nie­mand unse­res­glei­chen etwas gegen die „Wild-West-Manie­ren“ unter­nimmt. Es treibt einem die (ver­zwei­fel­ten) Fra­ge­zei­chen ins Gesicht, war­um sich die Mehr­heit immer noch der­ma­ßen abbü­geln und abfer­ti­gen lässt. War­um tritt man lie­ber mit einer gehö­ri­gen Por­ti­on Wut im Bauch im Anschluss an so ein Gespräch das Gas­pe­dal des Pra­xis­wa­gens bis zum Anschlag durch und heult sich auf dem Weg zum Schweine­imp­fen bit­ter­lich bei den loya­len Kol­le­gen aus, als tat­säch­lich greif­ba­re Kon­se­quen­zen aus die­ser Situa­ti­on zu ziehen?

Lage in der Tiermedizin

Und zu allem Über­druss: Im Zeit­al­ter des Fach­kräf­te­man­gels wird andern­orts mit fle­xi­blen Anstel­lungs­be­din­gun­gen, Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fami­lie, Chan­cen­gleich­heit, Gesundheitsförderung, offe­ner Kom­mu­ni­ka­ti­ons­po­li­tik und einer leis­tungs­ori­en­tier­ten Ver­gü­tung gewor­ben. Und bei uns? In unse­rer Bran­che, in der eben­falls hän­de­rin­gend nach Mit­ar­bei­tern gesucht wird, sind wir wei­ter­hin mei­len­weit von oben genann­ten Selbst­ver­ständ­lich­kei­ten entfernt.

Aber viel schlim­mer: Wir ver­zich­ten sogar eher auf das uns recht­lich zuste­hen­de Gehalt, auf den Urlaub, die Zula­gen, den Aus­gleich, das Zeug­nis, als sich auf den ver­meint­lich stei­ni­gen Weg der Ein­for­de­rung die­ser Rech­te zu begeben.

Wir sind aktu­ell so mei­len­weit von den wirk­lich moder­nen Anfor­de­run­gen des Arbeits­mark­tes ent­fernt, weil wir es noch nicht ein­mal schaf­fen, die abso­lu­ten Basics einzufordern.

Phänomen des Stillhaltens

Betrifft die­ses Phä­no­men des Still­hal­tens gera­de eher zufäl­lig eine gewis­se Genera­ti­on, eine gewis­se Berufs­bran­che, ein gewis­ses Geschlecht, einen gewis­sen Typus Gut­mensch oder sol­che, die sich die­sen Ver­zicht „leis­ten“ kön­nen? Ist die Quer­sub­ven­ti­on der Vete­ri­när­me­di­zi­ner bereits so selbst­ver­ständ­lich gewor­den, dass nie­mand mehr auch nur die Stirn run­zelt, wenn „mal wie­der nichts dabei raus­ge­kom­men ist“?

Oder ist es viel­leicht eine Kom­bi­na­ti­on genann­ter Attribute?

Fazit

Was auch immer die Aus­lö­ser solch eines Weg­bück­ver­hal­tens sein mögen, die­ser Text soll auf­klä­ren über das, was wirk­lich pas­siert (oder was eben alles nicht pas­siert), wenn jemand sei­ne Rech­te mit­hil­fe juris­ti­scher Hil­fe gel­tend macht, wenn jemand aktiv wird, sich an die Ober­flä­che traut und sich den „Ver­zicht“ weder aus mora­li­scher, noch aus finan­zi­el­ler Sicht leis­ten kann oder will. Wenn jemand in sei­nem Beruf ernst genom­men wer­den möch­te und Eigen­ver­ant­wor­tung über­nimmt. Und wenn jemand unab­hän­gig von exter­ner Sub­ven­ti­on leben möch­te oder leben muss.

Ein Zustand, der im Übri­gen selbst­ver­ständ­lich für alle (wirk­lich) erwach­se­nen Kol­le­gen und ‑innen sein sollte.

Bei­spiel­haft wer­den in Kür­ze hier die Erfah­run­gen der Tier­ärz­tin Anna wie­der­ge­ge­ben, die uns ihre Sicht der Din­ge erläu­tert hat.

 

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