• Start
  • Aktuelles
    • News
    • Termine
    • Online Seminare des BaT
    • BaT Standards 2.0
  • Über Uns
    • Mitarbeiterinnen & Vorstand
    • Der Verein
  • Infothek
    • BaT Standards 2.0
    • Der Bund angestellter Tierärzte e.V. in der Presse
    • Allgemeines Arbeitsrecht
    • Schwangerschaft/ Elternschaft
    • Kündigung
    • Altersvorsorge
    • Gewerbeaufsichtsämter der Bundesrepublik Deutschland
    • Gesetze
    • Covid-19 Pandemie
  • Vorteile
    • Vorteile als Mitglied
    • Tiermedrecht
    • Vetax®
    • TVD Finanz
    • Dr. Stephanie Steimann
    • Ellen Preussing
    • bvvd
    • Deutsche Apotheker- und Ärztebank
    • vetivolution
  • Mitglieder
    • Mitglieder helfen Mitgliedern
    • Mitglieder werben Mitglieder
    • Mitglied werden
    • Login
  • Kontakt
Mitglied werden
 Login (für Mitglieder)

Ein Herz für Tierärzte – Ein Bericht zur Auftaktveranstaltung des 9. Leipziger Tierärztekongresses

25. Feb. 2018

Der noch sehr jun­ge Ver­ein Bund ange­stell­ter Tier­ärz­te e.V. (BaT) gestal­te­te in ver­schie­de­ner Hin­sicht den 9. Leip­zi­ger Tier­ärz­te­kon­gress mit und bringt neue Sicht­wei­sen und Aspek­te in die berufs­po­li­ti­schen Dis­kus­sio­nen ein.

Tiermedizin im Wandel

Bereits die Auf­takt­ver­an­stal­tung „Tier­me­di­zi­ni­scher Nach­wuchs: Lust, Frust, Per­spek­ti­ven“ mit einem Rede­bei­trag (“Der ange­stell­te Tier­arzt zwi­schen Moti­va­ti­on und Frus­tra­ti­on”) des 1.Vorsitzenden, Dr. Chris­ti­an Wun­der­lich, und anschlie­ßen­der Podi­ums­dis­kus­si­on zeig­te, in wel­chem Wan­del sich die gesam­te Tier­me­di­zin im Moment befin­det. Eben­falls wur­de klar, dass die­ser Wan­del noch eini­ges an Dis­kus­si­ons­po­ten­ti­al bie­tet. Einig waren sich die Podi­ums­dis­kus­si­ons­teil­neh­mer im Gro­ßen und Gan­zen dar­über, dass es Ver­än­de­rung bedarf, um die teils noch immer vor­herr­schen­den sys­te­ma­ti­schen Brü­che des Arbeits­zeit­ge­set­zes ein­zu­schrän­ken bzw. zu tilgen.

Beispiel Tierarztpraxis Ottersberg

Dr. Cars­ten Vogt von der Tier­arzt­pra­xis Otters­berg stell­te hier­zu exem­pla­risch ein in sei­ner Pra­xis bereits umge­setz­tes Modell vor, das unter ande­rem eine Vier-Tage-Woche in der Pfer­de­pra­xis vor­sieht, um die gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne maxi­ma­le Wochen­ar­beits­zeit von 48 Stun­den nicht zu über­schrei­ten. Dage­gen wur­de in der Dis­kus­si­on von eini­gen Uni­ver­si­täts­mit­ar­bei­tern gefor­dert, die Bezah­lung von Dok­to­ran­din­nen und Dok­to­ran­den in die­ser Dis­kus­si­on außen vor zu las­sen. Aus Sicht des BaT bedarf es jedoch auch hier eini­ger Nach­bes­se­run­gen, da laut Ker­se­bohm et al. 2017 53% der uni­ver­si­tä­ren Ange­stell­ten unter Min­dest­lohn arbei­ten. Hier erhal­ten jun­ge ange­hen­de Tier­ärz­tin­nen und Tier­ärz­te und auch fri­sche Absol­ven­ten bis­her das fal­sche Signal, wie Arbeits­ver­hält­nis­se in der Tier­me­di­zin aus­se­hen. Ins­be­son­de­re der Ver­gleich zu den human­me­di­zi­ni­schen Berufs­kol­le­gen durch den 1. Vor­sit­zen­den mach­te deut­lich, was eine posi­ti­ve Beein­flus­sung bereits im Stu­di­um bewir­ken kann: der Begriff „Gott in Weiß“ ist nicht umsonst im Gespräch und jun­ge Absol­ven­ten gehen sehr selbst­be­wusst sowie mit ent­spre­chen­den, gerecht­fer­tig­ten For­de­run­gen in ihre ers­te Anstellung.

Die Widrigkeiten als angestellter Tierarzt

Schon Stu­den­ten ler­nen lei­der, dass die Rea­li­tät meist anders aus­sieht: Die bpt-Gehalts­emp­feh­lung wird zwar teil­wei­se ein­ge­hal­ten, jedoch bei den gesetz­li­chen Rege­lun­gen zuwi­der­lau­fen­den Wochen­ar­beits­zei­ten von über 40 Stun­den. Die Arbeits­su­che ent­wi­ckelt sich vor allem für moti­vier­te Berufs­an­fän­ger zu einem Spa­gat zwi­schen den eige­nen Erwar­tun­gen, dem Druck von umge­ben­den Berufs­frem­den (Part­ner, Fami­lie und ande­re), einer akzep­ta­blen work-life-balan­ce sowie Exis­tenz- und Ver­sa­gens­ängs­ten. Oft weicht der anfäng­li­che Enthu­si­as­mus nach elf Semes­tern end­lich den ersehn­ten Traum­be­ruf aus­üben zu dür­fen schnell der har­ten Rea­li­tät des Praxisalltags.

Genau dies wur­de unter ande­rem von Sei­ten des bvvd und des BaT auch in den Impuls­vor­trä­gen sowie in der fol­gen­den Dis­kus­si­on the­ma­ti­siert und unter­stri­chen. Die Ein­sicht, dass vie­le aktu­el­le Anstel­lungs­ver­hält­nis­se auf Grund von Über­schrei­tung der wöchent­li­chen Höchst­ar­beits­zeit von 40/ 48 Stun­den sowie der feh­len­den – bei der Mög­lich­keit des Anfalls von Über­stun­den zwin­gend nöti­gen – Zeit­er­fas­sung schlicht­weg ille­gal sind, wur­de sogar von den Arbeit­ge­bern auf dem Podi­um deut­lich kom­mu­ni­ziert und als zukünf­tig nicht halt­ba­rer Miss­stand dar­ge­stellt. Ers­te Ver­fah­ren und strik­te Kon­trol­len von Kli­ni­ken und Pra­xen zei­gen hier auch die wach­sen­de Gefahr für Arbeit­ge­ber, die nach wie vor gegen gel­ten­de Geset­ze verstoßen.

Lösungsansätze

Auch Lösungs­an­sät­ze wur­den im Podi­um dis­ku­tiert und neben der Zah­lung eines ange­mes­se­nen Gehalts (sie­he zum Bei­spiel „BaT – Stan­dards“) soll­te der moder­ne, tier­me­di­zi­ni­sche Arbeit­ge­ber auch weni­ger mess­ba­re Aspek­te bei der täg­li­chen Arbeit beach­ten. Hier­zu gehört ins­be­son­de­re eine gute Per­so­nal­füh­rung mit Lob und Aner­ken­nung, regel­mä­ßi­gen Team­ge­sprä­chen und der Wert­schät­zung des Arbeit­neh­mers als Teil sei­nes eige­nen Erfol­ges. Ins­be­son­de­re in die­sen Berei­chen gibt es in der Brei­te noch viel Opti­mie­rungs­be­darf, wie die Mit­glie­der des BaT immer wie­der berichten.

Aufgaben der angestellten Tierärzte

Hier­un­ter zäh­len unter ande­rem die Erhö­hung des eige­nen Selbst­wer­tes. Unter ande­rem in Ver­hand­lun­gen soll­ten sich die ange­stell­ten Tier­ärz­te dies zukünf­tig als ers­tes Ziel vor­neh­men, sonst behin­dert sich der moti­vier­te ange­stell­te Tier­arzt gege­be­nen­falls doch wie­der selbst.

Ansätze des Vereins

Neben den bereits genann­ten Punk­ten äußer­te Dr. Chris­ti­an Wun­der­lich als 1.Vorsitzender den Wunsch für die Zukunft, dass tier­me­di­zi­ni­sche Arbeit­ge­ber und ange­stell­te Tier­ärz­te an Stel­le des Begrif­fes „Assistent/in“ den Wort­laut „ange­stell­ter Tierarzt/ ange­stell­te Tier­ärz­tin“ ver­wen­den; schließ­lich sind die Mit­ar­bei­ter Aka­de­mi­ker mit einem sehr anspruchs­vol­len Stu­di­um und nicht nur „Assis­ten­ten“!

Wei­ter­hin warb er für die Akti­on „Ein Herz für Tier­ärz­te“. Mit die­ser Akti­on ver­folgt der BaT fol­gen­de Ziele:

  • Auf­wer­tung des tier­ärzt­li­chen Berufsstandes
  • In der Öffent­lich­keit muss die Wich­tig­keit und Wer­tig­keit unse­res Berufs­stan­des immer wie­der unter­stri­chen werden.
  • Kol­le­gia­les Ver­hal­ten inner­halb der Tier­ärz­te­schaft: Nur, wenn wir alle am glei­chen Strang zie­hen und uns fair und kol­le­gi­al ver­hal­ten, wer­den wir auch etwas errei­chen können.
  • Auf­klä­rung: Sowohl Arbeit­neh­mer als auch Arbeit­ge­ber müs­sen über Ihre Rech­te und Pflich­ten infor­miert sein. Nur dann kann es ein posi­ti­ves Mit­ein­an­der ohne Miss­ver­ständ­nis­se geben.
  • Ver­bes­se­rung der Arbeits­be­din­gun­gen: Die Ein­hal­tung gel­ten­der Rechts­vor­schrif­ten und eine ange­mes­se­ne Arbeits­ver­gü­tung sind eine Grund­vor­aus­set­zung für die Wert­schät­zung der geleis­te­ten Arbeit. Ein net­tes Wort, ein Dank sind manch­mal noch viel­mehr wert und ver­ur­sa­chen kei­ne Kosten.

Wahr­schein­lich wür­de jeder Kol­le­ge unter­schrie­ben, dass er ‚Ein Herz für Tie­re‘ hat. Schön wäre es, wenn wir auch ein ‚Herz‘ für uns selbst und für den Kol­le­gen hät­ten. Wenn wir uns als Berufs­grup­pe gemein­sam posi­tio­nie­ren, damit wir und unse­re Arbeit wie­der wert­ge­schätzt werden.

Die Stimme der angestellten Tierärzte

Um dem zwi­schen Moti­va­ti­on und Frus­tra­ti­on ste­hen­den ange­stell­ten Tier­arzt eine Hil­fe­stel­lung zu geben, hat sich der Bund ange­stell­ter Tier­ärz­te e.V. (BaT) im Jahr 2016 gegrün­det. Der Ver­ein sieht sich als allei­ni­ge Inter­es­sens­ver­tre­tung aller ange­stell­ten Tier­ärz­te, arbei­tet an der Ver­bes­se­rung der Arbeits­be­din­gun­gen für ange­stell­te Tier­ärz­te, klärt Stu­den­ten, Ange­stell­te und auch Arbeit­ge­ber über ihre Rech­te und Pflich­ten auf, betreibt Öffent­lich­keits­ar­beit zur Auf­wer­tung des tier­ärzt­li­chen Berufs­stan­des im All­ge­mei­nen und steht für kol­le­gia­les Ver­hal­ten ein.

Bereits erreichte Ziele des Vereins

Neben den auf­ge­zeig­ten Punk­ten im vori­gen Abschnitt hat der BaT bereits Ver­an­stal­tun­gen zur Auf­klä­rung der Mit­glie­der durch­ge­führt, mit Arbeit­ge­bern, dem bpt und ande­ren Ver­bän­den gespro­chen und erfah­re­ne Unter­stüt­zer mit ein­be­zo­gen, um die Sat­zungs­zie­le zu errei­chen. Zu den Unter­stüt­zern des BaT zäh­len z.B. eine renom­mier­te Anwalts­kanz­lei für Tier­ärz­te, Finanz- und Ver­si­che­rungs­dienst­leis­ter, ein Busi­ness­coach sowie eine Steu­er­be­ra­tungs­ge­sell­schaft. Exklu­si­ve und ein­zig­ar­ti­ge Vor­tei­le für BaT-Mit­glie­der wie güns­ti­ge­re Kon­di­tio­nen für eine Arbeits­ver­trags­über­prü­fung, kos­ten­lo­se juris­ti­sche Erst­be­ra­tung, Steu­er­erklä­rung zu Son­der­kon­di­tio­nen u.v.m. kön­nen so zur Ver­fü­gung gestellt werden.

Wich­tigs­tes Ziel aus der Sicht des BaT zur Schaf­fung lang­fris­tig moti­vier­ter ange­stell­ter Tier­ärz­te sind neu defi­nier­te, geset­zes­kon­for­me Stan­dards für die Arbeit im tier­ärzt­li­chen Berufs­feld und die Ver­bes­se­rung der Arbeits­si­tua­ti­on für Arbeit­neh­mer und – geber im Allgemeinen.

Der BaT stellt als rei­ne Ver­tre­tung der ange­stell­ten Tier­ärz­te die Wei­chen für einen Tarif­ver­trag mit einem zur­zeit noch feh­len­den Arbeitgeberverband.

Wel­che Vor­tei­le habe ich als Mitglied?

Jetzt Mitglied werden

Ange­mes­se­ne Tarif­löh­ne, mehr Wert­schät­zung, bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen — set­zen Sie sich mit uns für die Rech­te aller Tier­ärz­tin­nen und Tier­ärz­te ein und pro­fi­tie­ren Sie von exklu­si­ven Vor­tei­len für BaT-Mitglieder.

Mehr erfahren

Bereit Mitglied zu werden?

Werden Sie Teil des Teams und profitieren Sie vom Austausch mit Gleichgesinnten, zahlreichen Sonderkonditionen, Weiterbildungsangeboten und einem breiten Informations- und Beratungsangebot.

Jetzt anmelden

© Bund angestellter Tierärzte e.V.

Über Uns

  • Der Verein
  • BaT-Standards
  • Mitarbeiterinnen & Vorstand
  • Unterstützer
  • Presse
  • Kontakt

Mitglieder

  • Infothek
  • Mitglied werden
  • Vorteile als Mitglied
  • Login

Rechtliches

  • Vereinssatzung
  • Beitragsordnung
  • Finanzordnung
  • Datenschutz
  • Impressum

 

Dafür setzen wir uns ein:

Mehr Urlaub
Bessere Bezahlung
Bessere Bedingungen am Arbeitsplatz
Aufwertung der Reputation des Berufsstandes

Das sind nur einige der Bedingungen, die wir für unsere Mitglieder verbessern wollen.

Mehr dazu in unseren BaT-Standards


BAT STANDARDSMitglied werden

 


Schlechte Bezahlung, lange Arbeitszeiten, zu wenig Urlaub und Nachteile in der Elternzeit kommen Ihnen bekannt vor?

Uns auch! Gemeinsam wollen wir die Bedingungen für angestellte Tierärzt:innen verbessern. Mit Ihrer Unterstützung sind wir einen Schritt weiter.

BaT-Standards anschauen und Mitglied werden!

BAT STANDARDSMitglied werden

 

Haben Sie sich schon Gedanken über Ihre Altersvorsorge gemacht?

Als Angestellte haben Sie ein Recht auf eine betriebliche Altersvorsorge.
Aber welche Vorteile entstehen dadurch? Und wie hoch ist Ihr beitragspflichtiger Anteil?

Hier steht alles drin!

Alles zur Altersvorsorge

Mitgliedschaft - Wofür überhaupt?

Rechtliche Erstberatung von Profis
Ermäßigung auf Ihre Steuererklärung
Rabatt auf ein Business Coaching von Experten
Kostenfreie interne Seminare
Umfangreiche Infothek

Der BaT setzt sich für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für seine Mitglieder ein.
Die genannten Vorteile gibt es sofort nach der Anmeldung!

Jetzt Mitglied werden