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Was können Tierärzt:innen tun, damit der Traumberuf nicht zum Albtraum wird?

23. Sep. 2021

In einer klei­nen Umfra­ge anläss­lich des dies­jäh­ri­gen Tags ange­stell­ter Tier­ärz­te am 07.07.2021 haben wir die 144 Teil­neh­men­den gefragt, wie­viel Zeit sie sich für Erho­lungs­pau­sen neh­men, was sie tun, um abschal­ten zu kön­nen, und wel­che Mög­lich­kei­ten sie sehen, ihren Traum­be­ruf noch bes­ser zu machen.

 

Ist das Arbeitszeitgesetz in der Tiermedizin nicht umsetzbar?

Zunächst weni­ger erstaun­lich: Knapp 60% der Umfrageteilnehmer:innen gaben an, sich regel­mä­ßig mit Freund:innen und Kolleg:innen außer­halb des Arbeits­plat­zes auszutauschen.

Nun wird es span­nen­der: Ledig­lich 22% kreuz­ten an, auf eine gesetz­lich fest­ge­leg­te täg­li­che Höchst­ar­beits­zeit von maxi­mal 10 Stun­den zu ach­ten. Zur Erin­ne­rung: Die werk­täg­li­che Arbeits­zeit von Arbeitnehmer:innen darf laut Arbeits­zeit­ge­setz acht Stun­den nicht über­schrei­ten. Eine Ver­län­ge­rung auf zehn Stun­den pro Tag ist bei ent­spre­chen­dem zeit­li­chem Aus­gleich inner­halb von sechs Kalen­der­mo­na­ten bzw. 24 Wochen zuläs­sig. Die Vor­aus­set­zung für eine kor­rek­te Umset­zung der gesetz­li­chen Vor­ga­ben ist natür­lich die Arbeitszeiterfassung.

Eben­falls nur 22% der Teilnehmer:innen ach­ten auf regel­mä­ßi­ge Pau­sen. Damit nimmt sich der über­wie­gen­de Teil der befrag­ten Tierärzt:innen nicht die Ruhe­zeit, die gesetz­lich vor­ge­schrie­ben ist. Nach maxi­mal sechs Stun­den Arbeit muss eine Pau­se von min­des­tens 30 Minu­ten, je nach Dau­er der Arbeits­zeit bis zu 45 Minu­ten ein­ge­legt werden.

Nach einem Arbeits­tag ist außer­dem eine Ruhe­pau­se von 11 Stun­den ein­zu­hal­ten. Gera­de ein­mal 25% der Befrag­ten konn­ten sich so lan­ge aus­ru­hen. Hier fin­den Sie eine Link­samm­lung zu wich­ti­gen Geset­zes­tex­ten.

Erholungspausen sind essentiell

Tierärzt:innen wer­den der­zeit ver­zwei­felt gesucht. Die Ursa­chen dafür sind viel­fäl­tig, aller­dings dürf­te auch die Nicht­ein­hal­tung des Arbeits­zeit­ge­set­zes sei­nen Teil zu die­ser Pro­ble­ma­tik beitragen.
Die Arbeit mit Tier und Patientenbesitzer:innen macht Freu­de, ist aber oft­mals auch äußerst anstren­gend und erfor­dert zwin­gend Erho­lungs­pau­sen, um lang­fris­tig nicht aus­zu­bren­nen. Bur­nout und eine erhöh­te Sui­zid­ra­te sind unter Tiermediziner:innen lei­der kei­ne Sel­ten­heit. Aber nie wur­den die The­men so offen the­ma­ti­siert, wie im Moment — ein posi­ti­ver Trend. Nur wenn Pro­ble­me auf den Tisch kom­men, kön­nen Lösun­gen gefun­den werden.

Das Tra­gi­sche dabei: Fast 40% der Teilnehmer:innen gaben an, gern etwas an ihrer beruf­li­chen Situa­ti­on ändern zu wol­len, aber zu ein­ge­spannt zu sein. Die Tierärzt:innen mer­ken, dass die der­zei­ti­ge Arbeits­si­tua­ti­on ihnen nicht gut tut, fin­den aber auf­grund des Arbeits­auf­kom­mens kei­ne Zeit, sich um eine Ver­bes­se­rung zu küm­mern. Auf Dau­er kein Zustand, um in die­sem Beruf glück­lich zu wer­den und gesund zu bleiben.

Was können Tierärzt:innen tun, um ihren Beruf noch attraktiver zu machen?

Eine akti­ve Teil­nah­me in der Berufs­po­li­tik bei den Lan­des­tier­ärz­te­kam­mern ist ein wich­ti­ger Bau­stein, um Ver­än­de­run­gen anzu­sto­ßen. Nur 17% der Befrag­ten kön­nen sich vor­stel­len selbst in der Berufs­po­li­tik mit­zu­wir­ken. Dabei ist es so wich­tig, die Anzahl der ange­stell­ten Tierärzt:innen in die­sen Insti­tu­tio­nen zu erhö­hen, damit deren Belan­ge mehr Gewicht bekom­men. Der BaT geht bei der Kam­mer­wahl in Nie­der­sach­sen mit gutem Bei­spiel vor­an.

75% der Teilnehmer:innen wuss­ten prin­zi­pi­ell, was gut für sie wäre: auf sich selbst zu ach­ten und neben der Arbeit für Ent­span­nung zu sorgen.

 

 

Etwas mehr als ein Drit­tel gab an, sich zu den The­men Ent­span­nung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Stress­be­wäl­ti­gung fort­bil­den zu wol­len. Das Ange­bot an Wei­ter­bil­dun­gen steigt kon­ti­nu­ier­lich und auch wir haben uns eine Spe­zia­lis­tin ins Boot geholt, um unse­ren Mit­glie­dern zu die­sem The­men­kom­plex unter­stüt­zend zur Sei­te zu ste­hen. Ab dem 30.09. bie­tet der BaT exklu­siv für sei­ne Mit­glie­der einen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kurs für die Tier­arzt­pra­xis an. Der ers­te Kurs war in kür­zes­ter Zeit aus­ge­bucht. Wir sam­meln aber der­zeit bereits Interessent:innen für den Fol­ge­kurs. Mel­den Sie sich ger­ne unter info@bundangestelltertieraerzte.de.

»Ich bin zu müde, um etwas zu tun«. Die­ser Mei­nung war immer­hin ein Drit­tel der Befrag­ten. Ein Zustand, den sicher­lich jeder Tier­arzt und jede Tier­ärz­tin nach­voll­zie­hen kann. An man­chen Tagen unver­meid­bar, darf die­ses Gefühl aber nicht zum Dau­er­zu­stand wer­den, denn: Wer möch­te und kann auf Dau­er eine Arbeit aus­üben, die kei­ne Zeit und Kraft mehr für das Leben neben dem Beruf lässt?

Unser Appell

Ach­ten Sie auf Ihre Gesund­heit, in dem Sie sich Zeit neh­men, sich zu erho­len. Es ist wie im Flug­zeug: Nur wer sich selbst zuerst die Sauer­stoff­mas­ke auf­setzt, kann sich anschlie­ßend um die ande­ren Flug­gäs­te küm­mern. Falls dies im aktu­el­len Pra­xis­ab­lauf nicht mög­lich ist, reden Sie mit Ihren Arbeit­ge­ben­den. Auch die­se haben nur lang­fris­tig etwas von Ihnen, wenn Sie mit Ihrem Leben zufrie­den sind und gesund bleiben.

Übri­gens: Immer­hin hielt ein Drit­tel der Teilnehmer:innen es für wich­tig, die Arbeit des BaT als ein­zi­ge rei­ne Arbeitnehmer:innenvertretung zu unter­stüt­zen. Wir freu­en uns sehr über Neu­mit­glie­der (für den Rest des Jah­res 2021 nur noch zum hal­ben Bei­trag), denn nur gemein­sam kön­nen wir mehr errei­chen. Alle Vor­tei­le für Mit­glie­der fin­den Sie hier.

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