Sicherstellung der Aufrechterhaltung der tierärztlichen Versorgung im Zuge der Covid-19 Pandemie – Beispiele aus der Praxis
Im Rahmen der aktuellen Situation sammeln wir Beispiele, wie unsere Mitglieder und die Arbeitgeber in den Praxen mit der aktuellen Situation umgehen und dafür sorgen, dass die tierärztliche Versorgung aufrechterhalten bleibt.
Vielen Dank für Ihren Einsatz und die Zusendung der Beispiele – gemeinsam mehr erreichen! Weitere Beispiele können Sie gerne an info@bundangestelltertieraerzte.de senden.
Beispiel eines Betriebes mit zwei Standorten:
Bei uns läuft es ab sofort so, dass wir in zwei strikt voneinander getrennte Teams aufgeteilt sind, die abwechselnd an einem der Standorte arbeiten. Somit sollte gewährleistet sein, dass, falls ein Team aus einem Verdachtsfall oder ähnlichem in Quarantäne geschickt werden sollte, zumindest ein eingeschränkter Dienst des anderen Teams weiterhin durchgeführt werden kann und somit der Praxisablauf nicht gefährdet wird. Grundbedingung ist allerdings auch, dass keinerlei persönlicher Kontakt unter den verschiedenen Teams mehr stattfindet.
Beispiel kleine Haustierarztpraxis
(50% Nutztier und 50% Kleintiersprechstunde, zwei Mitarbeiter, einer arbeitet nur in der Nutztierpraxis):
Bei diesen wird es ab sofort so gestaltet, dass die zwei Tierärzte keinen persönlichen Kontakt mehr haben (in der Nutztierpraxis/ Fahrpraxis allgemein sollte das vom Ablauf ja bei vielen Kollegen möglich sein). Somit ist gewährleistet, dass im Falle der Infektion eines Tierarztes der andere die Versorgung der Patienten übernehmen kann. Je größer die Praxis (Fahrpraxis) ist desto einfacher sollte die Bildung von Teams sein, sodass man im Falle einer Infektion nicht das gesamte Team unter Quarantäne gestellt werden muss.
Hier gibt es weitere Informationen darüber, welche Flexibilisierungen der Arbeitszeit während der Corona-Pandemie erlaubt sind.