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Ein Herz für Tierärzte – Ein Bericht zur Auftaktveranstaltung des 9. Leipziger Tierärztekongresses

25. Feb. 2018

Der noch sehr jun­ge Ver­ein Bund ange­stell­ter Tier­ärz­te e.V. (BaT) gestal­te­te in ver­schie­de­ner Hin­sicht den 9. Leip­zi­ger Tier­ärz­te­kon­gress mit und bringt neue Sicht­wei­sen und Aspek­te in die berufs­po­li­ti­schen Dis­kus­sio­nen ein.

Inhalt

Togg­le
  • Tier­me­di­zin im Wan­del
  • Bei­spiel Tier­arzt­pra­xis Otters­berg
  • Die Wid­rig­kei­ten als ange­stell­ter Tier­arzt
  • Lösungs­an­sät­ze
  • Auf­ga­ben der ange­stell­ten Tier­ärz­te
  • Ansät­ze des Ver­eins
  • Die Stim­me der ange­stell­ten Tier­ärz­te
  • Bereits erreich­te Zie­le des Ver­eins

Tiermedizin im Wandel

Bereits die Auf­takt­ver­an­stal­tung „Tier­me­di­zi­ni­scher Nach­wuchs: Lust, Frust, Per­spek­ti­ven“ mit einem Rede­bei­trag (“Der ange­stell­te Tier­arzt zwi­schen Moti­va­ti­on und Frus­tra­ti­on”) des 1.Vorsitzenden, Dr. Chris­ti­an Wun­der­lich, und anschlie­ßen­der Podi­ums­dis­kus­si­on zeig­te, in wel­chem Wan­del sich die gesam­te Tier­me­di­zin im Moment befin­det. Eben­falls wur­de klar, dass die­ser Wan­del noch eini­ges an Dis­kus­si­ons­po­ten­ti­al bie­tet. Einig waren sich die Podi­ums­dis­kus­si­ons­teil­neh­mer im Gro­ßen und Gan­zen dar­über, dass es Ver­än­de­rung bedarf, um die teils noch immer vor­herr­schen­den sys­te­ma­ti­schen Brü­che des Arbeits­zeit­ge­set­zes ein­zu­schrän­ken bzw. zu til­gen.

Beispiel Tierarztpraxis Ottersberg

Dr. Cars­ten Vogt von der Tier­arzt­pra­xis Otters­berg stell­te hier­zu exem­pla­risch ein in sei­ner Pra­xis bereits umge­setz­tes Modell vor, das unter ande­rem eine Vier-Tage-Woche in der Pfer­de­pra­xis vor­sieht, um die gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne maxi­ma­le Wochen­ar­beits­zeit von 48 Stun­den nicht zu über­schrei­ten. Dage­gen wur­de in der Dis­kus­si­on von eini­gen Uni­ver­si­täts­mit­ar­bei­tern gefor­dert, die Bezah­lung von Dok­to­ran­din­nen und Dok­to­ran­den in die­ser Dis­kus­si­on außen vor zu las­sen. Aus Sicht des BaT bedarf es jedoch auch hier eini­ger Nach­bes­se­run­gen, da laut Ker­se­bohm et al. 2017 53% der uni­ver­si­tä­ren Ange­stell­ten unter Min­dest­lohn arbei­ten. Hier erhal­ten jun­ge ange­hen­de Tier­ärz­tin­nen und Tier­ärz­te und auch fri­sche Absol­ven­ten bis­her das fal­sche Signal, wie Arbeits­ver­hält­nis­se in der Tier­me­di­zin aus­se­hen. Ins­be­son­de­re der Ver­gleich zu den human­me­di­zi­ni­schen Berufs­kol­le­gen durch den 1. Vor­sit­zen­den mach­te deut­lich, was eine posi­ti­ve Beein­flus­sung bereits im Stu­di­um bewir­ken kann: der Begriff „Gott in Weiß“ ist nicht umsonst im Gespräch und jun­ge Absol­ven­ten gehen sehr selbst­be­wusst sowie mit ent­spre­chen­den, gerecht­fer­tig­ten For­de­run­gen in ihre ers­te Anstel­lung.

Die Widrigkeiten als angestellter Tierarzt

Schon Stu­den­ten ler­nen lei­der, dass die Rea­li­tät meist anders aus­sieht: Die bpt-Gehalts­emp­feh­lung wird zwar teil­wei­se ein­ge­hal­ten, jedoch bei den gesetz­li­chen Rege­lun­gen zuwi­der­lau­fen­den Wochen­ar­beits­zei­ten von über 40 Stun­den. Die Arbeits­su­che ent­wi­ckelt sich vor allem für moti­vier­te Berufs­an­fän­ger zu einem Spa­gat zwi­schen den eige­nen Erwar­tun­gen, dem Druck von umge­ben­den Berufs­frem­den (Part­ner, Fami­lie und ande­re), einer akzep­ta­blen work-life-balan­ce sowie Exis­tenz- und Ver­sa­gens­ängs­ten. Oft weicht der anfäng­li­che Enthu­si­as­mus nach elf Semes­tern end­lich den ersehn­ten Traum­be­ruf aus­üben zu dür­fen schnell der har­ten Rea­li­tät des Pra­xis­all­tags.

Genau dies wur­de unter ande­rem von Sei­ten des bvvd und des BaT auch in den Impuls­vor­trä­gen sowie in der fol­gen­den Dis­kus­si­on the­ma­ti­siert und unter­stri­chen. Die Ein­sicht, dass vie­le aktu­el­le Anstel­lungs­ver­hält­nis­se auf Grund von Über­schrei­tung der wöchent­li­chen Höchst­ar­beits­zeit von 40/ 48 Stun­den sowie der feh­len­den – bei der Mög­lich­keit des Anfalls von Über­stun­den zwin­gend nöti­gen – Zeit­er­fas­sung schlicht­weg ille­gal sind, wur­de sogar von den Arbeit­ge­bern auf dem Podi­um deut­lich kom­mu­ni­ziert und als zukünf­tig nicht halt­ba­rer Miss­stand dar­ge­stellt. Ers­te Ver­fah­ren und strik­te Kon­trol­len von Kli­ni­ken und Pra­xen zei­gen hier auch die wach­sen­de Gefahr für Arbeit­ge­ber, die nach wie vor gegen gel­ten­de Geset­ze ver­sto­ßen.

Lösungsansätze

Auch Lösungs­an­sät­ze wur­den im Podi­um dis­ku­tiert und neben der Zah­lung eines ange­mes­se­nen Gehalts (sie­he zum Bei­spiel „BaT – Stan­dards“) soll­te der moder­ne, tier­me­di­zi­ni­sche Arbeit­ge­ber auch weni­ger mess­ba­re Aspek­te bei der täg­li­chen Arbeit beach­ten. Hier­zu gehört ins­be­son­de­re eine gute Per­so­nal­füh­rung mit Lob und Aner­ken­nung, regel­mä­ßi­gen Team­ge­sprä­chen und der Wert­schät­zung des Arbeit­neh­mers als Teil sei­nes eige­nen Erfol­ges. Ins­be­son­de­re in die­sen Berei­chen gibt es in der Brei­te noch viel Opti­mie­rungs­be­darf, wie die Mit­glie­der des BaT immer wie­der berich­ten.

Aufgaben der angestellten Tierärzte

Hier­un­ter zäh­len unter ande­rem die Erhö­hung des eige­nen Selbst­wer­tes. Unter ande­rem in Ver­hand­lun­gen soll­ten sich die ange­stell­ten Tier­ärz­te dies zukünf­tig als ers­tes Ziel vor­neh­men, sonst behin­dert sich der moti­vier­te ange­stell­te Tier­arzt gege­be­nen­falls doch wie­der selbst.

Ansätze des Vereins

Neben den bereits genann­ten Punk­ten äußer­te Dr. Chris­ti­an Wun­der­lich als 1.Vorsitzender den Wunsch für die Zukunft, dass tier­me­di­zi­ni­sche Arbeit­ge­ber und ange­stell­te Tier­ärz­te an Stel­le des Begrif­fes „Assistent/in“ den Wort­laut „ange­stell­ter Tierarzt/ ange­stell­te Tier­ärz­tin“ ver­wen­den; schließ­lich sind die Mit­ar­bei­ter Aka­de­mi­ker mit einem sehr anspruchs­vol­len Stu­di­um und nicht nur „Assis­ten­ten“!

Wei­ter­hin warb er für die Akti­on „Ein Herz für Tier­ärz­te“. Mit die­ser Akti­on ver­folgt der BaT fol­gen­de Zie­le:

  • Auf­wer­tung des tier­ärzt­li­chen Berufs­stan­des
  • In der Öffent­lich­keit muss die Wich­tig­keit und Wer­tig­keit unse­res Berufs­stan­des immer wie­der unter­stri­chen wer­den.
  • Kol­le­gia­les Ver­hal­ten inner­halb der Tier­ärz­te­schaft: Nur, wenn wir alle am glei­chen Strang zie­hen und uns fair und kol­le­gi­al ver­hal­ten, wer­den wir auch etwas errei­chen kön­nen.
  • Auf­klä­rung: Sowohl Arbeit­neh­mer als auch Arbeit­ge­ber müs­sen über Ihre Rech­te und Pflich­ten infor­miert sein. Nur dann kann es ein posi­ti­ves Mit­ein­an­der ohne Miss­ver­ständ­nis­se geben.
  • Ver­bes­se­rung der Arbeits­be­din­gun­gen: Die Ein­hal­tung gel­ten­der Rechts­vor­schrif­ten und eine ange­mes­se­ne Arbeits­ver­gü­tung sind eine Grund­vor­aus­set­zung für die Wert­schät­zung der geleis­te­ten Arbeit. Ein net­tes Wort, ein Dank sind manch­mal noch viel­mehr wert und ver­ur­sa­chen kei­ne Kos­ten.

Wahr­schein­lich wür­de jeder Kol­le­ge unter­schrie­ben, dass er ‚Ein Herz für Tie­re‘ hat. Schön wäre es, wenn wir auch ein ‚Herz‘ für uns selbst und für den Kol­le­gen hät­ten. Wenn wir uns als Berufs­grup­pe gemein­sam posi­tio­nie­ren, damit wir und unse­re Arbeit wie­der wert­ge­schätzt wer­den.

Die Stimme der angestellten Tierärzte

Um dem zwi­schen Moti­va­ti­on und Frus­tra­ti­on ste­hen­den ange­stell­ten Tier­arzt eine Hil­fe­stel­lung zu geben, hat sich der Bund ange­stell­ter Tier­ärz­te e.V. (BaT) im Jahr 2016 gegrün­det. Der Ver­ein sieht sich als allei­ni­ge Inter­es­sens­ver­tre­tung aller ange­stell­ten Tier­ärz­te, arbei­tet an der Ver­bes­se­rung der Arbeits­be­din­gun­gen für ange­stell­te Tier­ärz­te, klärt Stu­den­ten, Ange­stell­te und auch Arbeit­ge­ber über ihre Rech­te und Pflich­ten auf, betreibt Öffent­lich­keits­ar­beit zur Auf­wer­tung des tier­ärzt­li­chen Berufs­stan­des im All­ge­mei­nen und steht für kol­le­gia­les Ver­hal­ten ein.

Bereits erreichte Ziele des Vereins

Neben den auf­ge­zeig­ten Punk­ten im vori­gen Abschnitt hat der BaT bereits Ver­an­stal­tun­gen zur Auf­klä­rung der Mit­glie­der durch­ge­führt, mit Arbeit­ge­bern, dem bpt und ande­ren Ver­bän­den gespro­chen und erfah­re­ne Unter­stüt­zer mit ein­be­zo­gen, um die Sat­zungs­zie­le zu errei­chen. Zu den Unter­stüt­zern des BaT zäh­len z.B. eine renom­mier­te Anwalts­kanz­lei für Tier­ärz­te, Finanz- und Ver­si­che­rungs­dienst­leis­ter, ein Busi­ness­coach sowie eine Steu­er­be­ra­tungs­ge­sell­schaft. Exklu­si­ve und ein­zig­ar­ti­ge Vor­tei­le für BaT-Mit­glie­der wie güns­ti­ge­re Kon­di­tio­nen für eine Arbeits­ver­trags­über­prü­fung, kos­ten­lo­se juris­ti­sche Erst­be­ra­tung, Steu­er­erklä­rung zu Son­der­kon­di­tio­nen u.v.m. kön­nen so zur Ver­fü­gung gestellt wer­den.

Wich­tigs­tes Ziel aus der Sicht des BaT zur Schaf­fung lang­fris­tig moti­vier­ter ange­stell­ter Tier­ärz­te sind neu defi­nier­te, geset­zes­kon­for­me Stan­dards für die Arbeit im tier­ärzt­li­chen Berufs­feld und die Ver­bes­se­rung der Arbeits­si­tua­ti­on für Arbeit­neh­mer und – geber im All­ge­mei­nen.

Der BaT stellt als rei­ne Ver­tre­tung der ange­stell­ten Tier­ärz­te die Wei­chen für einen Tarif­ver­trag mit einem zur­zeit noch feh­len­den Arbeit­ge­ber­ver­band.

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