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Arbeitgeberbewertungen – eine Chance für beide Seiten

19. Nov. 2020

Bund angestellter Tierärzte Arbeitgeberbewertung

 

Inhalt

Togg­le
  • Im Dschun­gel der Stel­len­an­ge­bo­te
  • Drum prü­fe, wer sich bin­det…
  • Über den Tel­ler­rand schau­en
  • Kun­unu und Glass­door
    • Pro­blem Anony­mi­tät
    • Chan­ce für Arbeit­ge­ber
  • eNPS – ein Tool zur Bewer­tung der Zufrie­den­heit
  • Exter­ne Bewer­tun­gen und Sie­gel
  • Fazit
  • Der BaT setzt sich ein

Im Dschungel der Stellenangebote

Die Suche nach einer Stel­le gestal­tet sich in der Tier­me­di­zin für gewöhn­lich nicht beson­ders schwie­rig. Ange­bo­te gibt es zur Genü­ge! Tier­ärz­tin­nen und Tier­ärz­te wer­den über­all hän­de­rin­gend gesucht.
Die Schwie­rig­keit besteht eher dar­in, die rich­ti­ge Stel­le zu fin­den. Ein Pro­be­ar­bei­ten, vor allem über meh­re­re Tage, soll­te eigent­lich einen rea­lis­ti­schen Ein­druck ver­schaf­fen. Aus eige­ner Erfah­rung kann ich aber sagen, dass man sich hier sehr täu­schen kann oder getäuscht wird.

Drum prüfe, wer sich bindet…

In einer Tier­kli­nik in Fran­ken flüs­ter­te mir schon am ers­ten Tag mei­nes Pro­be­ar­bei­tens ein dort ange­stell­ter Tier­arzt zu, ich sol­le lie­ber flie­hen, solan­ge ich noch kön­ne. Alles klar. Also auf zum nächs­ten Vor­stel­lungs­ge­spräch, dies­mal in Thü­rin­gen. Dort gab es kei­ne ver­steck­ten War­nun­gen, dem Anschein nach wirk­ten alle ganz zufrie­den. Die Über­ra­schung kam dann schon am drit­ten Arbeits­tag, als der Chef sei­nen ers­ten cho­le­ri­schen Wut­an­fall hat­te. Dass es dort kei­ne gute Arbeits­at­mo­sphä­re geben wür­de, war mir dann schnell klar.

Über den Tellerrand schauen

„Hät­te ich das nur vor­her gewusst,…“ – dach­te ich und erzähl­te die Geschich­te einer Freun­din. War­um ich nicht vor­her bei kun­unu geschaut hät­te? Gibt es das über­haupt in der Tier­me­di­zin? Gute Fra­ge.
Wer oder was ist kun­unu? Eine Arbeit­ge­ber­be­wer­tungs­platt­form. Gibt es so etwas in unse­rer Bran­che? Man kann sagen — nicht wirk­lich. Wel­chen Nut­zen hät­te das und wie wäre die Reso­nanz?

 

Ich möch­te hier einen Über­blick der ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten der Arbeit­ge­ber­be­wer­tung geben und Anrei­ze schaf­fen, die­se auch in der Tier­me­di­zin umzu­set­zen Denn Vor­tei­le gibt es genau­so für Arbeitnehmer*innen wie auch Arbeitgeber*innen!

Kununu und Glassdoor

Eine sehr direk­te Art der Arbeit­ge­ber­be­wer­tung sind berufs­über­grei­fen­de Platt­for­men wie „kun­unu“ und „Glass­door“, um die zwei größ­ten zu nen­nen. Das Prin­zip ist ein­fach. Man regis­triert sich und kann dann eine*n Arbeitgeber*in bewer­ten. Die Anony­mi­tät wird ver­si­chert und ein Bewer­tungs­bo­gen vor­ge­ge­ben. Man kann einen bis fünf Ster­ne für die Unter­neh­mens­kul­tur (z.B. Arbeits­at­mo­sphä­re, Kom­mu­ni­ka­ti­on, …), Viel­falt (z.B. Gleich­be­rech­ti­gung, Umgang mit älte­ren Kolleg*innen), Arbeits­um­ge­bung und Kar­rie­re & Gehalt abge­ben. Danach ste­hen einem auch Frei­text­ant­wort­mög­lich­kei­ten zu The­men wie Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge oder gutes bzw. schlech­tes Feed­back, zur Ver­fü­gung. Die Schlüs­sel­fra­ge „Wür­dest Du die­se Stel­le einer Freun­din bzw. einem Freund emp­feh­len?“ schließt das Gan­ze ab.

Auf „kun­unu“ gibt es tat­säch­lich schon eini­ge Bewer­tun­gen aus der Tier­me­di­zin. Aller­dings stel­len sich beson­ders für Mit­ar­bei­ter klei­ne­rer Pra­xen eini­ge Fra­gen.

Problem Anonymität

Wie anonym kann jemand in einer Pra­xis mit zwei Ange­stell­ten die eige­ne Che­fin oder den eige­nen Chef bewer­ten? Wel­chen Sinn hat das Gan­ze? Wer­den die Arbeitgeber*innen die Bewer­tun­gen über­haupt lesen? Wel­che Schlüs­se zie­hen sie und wel­che Kon­se­quen­zen hät­te das für die Ange­stell­ten?
Sicher, in einer klei­ne­ren Pra­xis kann es recht offen­sicht­lich sein, wer da die Bewer­tung abge­ge­ben hat. Bewer­tungs­por­ta­le, wie die oben genann­ten, rich­ten sich eher an grö­ße­re Pra­xen bzw. Kli­ni­ken. Oder aber an klei­ne­re Pra­xen, die einen hohen Ange­stell­ten­wech­sel haben. Das hat oft Grün­de und kann zu nega­ti­ven Bewer­tun­gen, die erst nach der Been­di­gung des Arbeits­ver­hält­nis­ses abge­ge­ben wer­den, füh­ren.

Chance für Arbeitgeber

Sinn­voll wird das nur, wenn Arbeitnehmer*innen seriö­se Bewer­tun­gen schrei­ben, die von Arbeitgeber*innen idea­ler­wei­se auch als Chan­ce wahr­ge­nom­men wer­den. Pra­xen und Kli­ni­ken an Stand­or­ten, zu denen sich nor­ma­ler­wei­se der Nach­wuchs nicht unbe­dingt hin­ge­zo­gen fühlt, könn­ten von posi­ti­ven Bewer­tun­gen pro­fi­tie­ren. Denn spä­tes­tens nach einer schlech­ten Erfah­rung, weiß jede*r, wie viel gute Arbeitgeber*innen wert sind und wie viel schö­ner es ist, in einer freund­li­chen Atmo­sphä­re zu arbei­ten. Da lohnt sich auch ein Umzug!

eNPS – ein Tool zur Bewertung der Zufriedenheit

Eine ver­kürz­te Vari­an­te der Bewer­tung durch Arbeitnehmer*innen stellt der eNPS da. Das steht für „Employee Net Pro­mo­ter Score“ und basiert auf der oben schon erwähn­ten Fra­ge.
„Wie wahr­schein­lich ist es, dass Sie Ihren Arbeit­ge­ber einem Freund oder Bekann­ten emp­feh­len?“
Basie­rend auf einer Ska­la von 0–10 Punk­ten, die anonym abge­ge­ben wer­den, wird dann der Score aus­ge­rech­net. Er bie­tet einen schnel­len, kur­zen Über­blick und ist rela­tiv ein­fach umzu­set­zen. Um ein inter­pre­tier­ba­res Ergeb­nis zu bekom­men, braucht man jedoch eine grö­ße­re Anzahl von Arbeitnehmer*innen, die teil­neh­men. Also doch eher etwas für grö­ße­re Fach­zen­tren und Kli­ni­ken. Aber der Score bie­tet einen sehr guten Über­blick, wie die Stim­mung des Teams ist und vor allem kann sich das Ergeb­nis jeder­zeit ver­bes­sern, wenn die Mitarbeiter*innen zufrie­de­ner wer­den. Dies kann nur durch eine gute Kom­mu­ni­ka­ti­on gesche­hen, bei der Arbeitgeber*innen, wie Arbeitnehmer*innen ein offe­nes Ohr für die Belan­ge des Gegen­übers zei­gen.

Externe Bewertungen und Siegel

Zu guter Letzt gibt es in ande­ren Bran­chen Wett­be­wer­be und Aus­zeich­nun­gen wie „Top Job“ oder „Gre­at Place To Work“.
Arbeitgeber*innen mel­den sich an, die Mitarbeiter*innen wer­den befragt und es wird ein aus­führ­li­cher Ein­blick in die Mit­ar­bei­ter­füh­rung des Betrie­bes gege­ben. Dafür bekommt man eine kom­plet­te Ana­ly­se des Per­so­nal­we­sens und, falls man die Kri­te­ri­en erfüllt, eine Aus­zeich­nung.
Es wäre gran­di­os, wenn Arbeitgeber*innen der Tier­me­di­zin sich dafür offen zei­gen wür­den, denn prin­zi­pi­ell hät­te das nur Vor­tei­le. Auch wenn es etwas Auf­wand mit sich bringt.
Ein Zukunfts­aus­blick in die­se Rich­tung wären ver­schie­de­ne Arten von „Sie­geln“, die zum Bei­spiel fai­re, geprüf­te Arbeits­ver­trä­ge garan­tie­ren. Es stellt sich dabei die Fra­ge, wie auf­ge­schlos­sen Arbeitgeber*innen dafür sein wer­den, ihre Ver­trä­ge offen zu legen. Aber wer nichts zu ver­ber­gen hat, müss­te damit ja eigent­lich kein Pro­blem haben.

Fazit

In ande­ren Bran­chen gibt es schon vie­le Bewer­tungs­mög­lich­kei­ten, die sich in der Tier­me­di­zin bis­her aber noch nicht wirk­lich durch­ge­setzt haben. War­um ist das Gan­ze also so wich­tig?
Die Suche nach einer neu­en Stel­le bringt sehr vie­le Umstän­de mit sich. Meis­tens einen Umzug und den damit ver­bun­de­nen finan­zi­el­len und zeit­li­chen Auf­wand. Viel­leicht lässt man Freund*innen und Fami­lie zurück. Man macht sich Hoff­nun­gen und setzt sich Zie­le für den neu­en Job. Plant eine Wei­ter­bil­dung zu machen und vie­les mehr.
Wenn sich dann die Stel­le als Ent­täu­schung her­aus­stellt, ist der Kum­mer groß.
Um genau sol­che Situa­tio­nen zu ver­hin­dern, ist es von gro­ßer Bedeu­tung, auf Bewer­tungs­por­ta­le ver­trau­en zu kön­nen. Man hat kon­kre­te Anhalts­punk­te und kann sich mit die­sem Insi­der­wis­sen im Hin­ter­kopf einen viel bes­se­ren Ein­druck bei einem Pro­be­ar­bei­ten ver­schaf­fen.

Für Arbeitgeber*innen bie­tet sich die gro­ße Chan­ce, offe­ne Stel­len leich­ter zu beset­zen, sofern sie gute Bewer­tun­gen oder Aus­zeich­nun­gen vor­wei­sen kön­nen. Es ist kein Geheim­nis, dass die Arbeits­be­din­gun­gen oft noch unbe­frie­di­gend sind, egal wie viel Mühe man sich mit sei­ner Stel­len­aus­schrei­bung macht, egal wie toll und fair das dort alles klingt.
Nichts kann eine ech­te, posi­ti­ve Bewer­tung durch die eige­nen Ange­stell­ten über­bie­ten.

Der BaT setzt sich ein

Unser Ziel als BaT ist es, uns gemein­sam mit Arbeitgeber*innen und Job­por­ta­len für die Eta­blie­rung von ver­schie­de­nen Bewer­tungs­for­ma­ten ein­zu­set­zen.
Gute Che­fin­nen und Chefs sind kri­tik­fä­hig, offen für Neue­run­gen und sehen Chan­cen in sol­chen Bewer­tun­gen.
Gute Arbeitnehmer*innen wer­den kor­rek­te, rea­lis­ti­sche Bewer­tun­gen abge­ben.
Denn schluss­end­lich wol­len wir alle die Tier­me­di­zin vor­an­brin­gen, ein gutes Arbeits­ver­hält­nis und fai­re Bedin­gun­gen haben und uns gemein­sam für unse­re Pati­en­ten ein­set­zen – oder?

 

Mai­ke Mül­ler für den BaT,

Mit­glied im Gre­mi­um Berufs­po­li­tik

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