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Scheitern der TFA-Tarifverhandlungen 

03. Jan. 2025

Ein Blick hin­ter die Kulis­sen

Die Tarif­ver­hand­lun­gen zwi­schen dem vmf und dem bpt sind geschei­tert. In der Pres­se­mit­tei­lung des vmf vom 26.11.2024 heißt es dazu: Mit­te Novem­ber hat­te die Dele­gier­ten­ver­samm­lung des bpt beschlos­sen, alle bis­he­ri­gen Ergeb­nis­se zu ver­wer­fen und die Ver­hand­lun­gen nicht mehr fort­zu­set­zen. Nach­dem auch wei­te­re Kon­takt­ver­su­che mit dem bpt erfolg­los blie­ben, hat der erwei­ter­te Bun­des­vor­stand des vmf am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de dem Vor­schlag der TFA-Tarif­kom­mis­sio­nen zuge­stimmt und die Ver­hand­lun­gen als geschei­tert erklärt. 

Inhalt

Togg­le
  • State­ment des bpt zum Schei­tern der Ver­hand­lun­gen 
  • VUK unter­stützt Ent­schei­dung des bpt  
  • Was ver­birgt sich hin­ter den offi­zi­el­len State­ments? 
  • Tarif­ver­trä­ge für ange­stell­te Tierärzt:innen wer­den eben­falls blo­ckiert 
  • Sol­len die Tarif­ver­trä­ge der Tier­me­di­zi­ni­schen Fach­an­ge­stell­ten abge­schafft wer­den?  
  • Wel­che Inten­ti­on steht hin­ter die­ser Vor­ge­hens­wei­se?
  • Fazit 
  • Quel­len

Statement des bpt zum Scheitern der Verhandlungen 

In der Pres­se­er­klä­rung des bpt vom 15.11.2024 hieß es dazu

„trotz der im Vor­griff auf die GOT 2022 erfolg­ten Lohn­er­hö­hung und der Vor­ver­hand­lun­gen im Som­mer waren die For­de­run­gen des vmf auch in der neu­en Ver­hand­lungs­run­de im Okto­ber so hoch, dass sowohl die klei­ne als auch die gro­ße Tarif­kom­mis­si­on des bpt sich ent­schlos­sen hat­ten, nach Ablauf der Frie­dens­pflicht die bpt-Dele­gier­ten­ver­samm­lung, wie mit dem vmf abge­spro­chen, ein­zu­be­zie­hen.” 

bpt-Prä­si­dent Dr. Sieg­fried Moder bedau­ert das Schei­tern der Ver­hand­lun­gen:

„Die TFAs sind ein wesent­li­cher Fak­tor für den Pra­xis­er­folg. Sie haben eine qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Aus­bil­dung, leis­ten groß­ar­ti­ge Arbeit und sol­len für ihre Leis­tung selbst­ver­ständ­lich auch die ver­dien­te Wert­schät­zung erfah­ren. Lei­der kön­nen wir uns nicht eini­gen, wie hoch die Tarif­an­pas­sun­gen sein sol­len. In der sorg­fäl­ti­gen Abwä­gung des Span­nungs­felds zwi­schen dem Ver­lust von Mit­glie­dern durch einen hohen Tarif­ab­schluss gegen­über dem exis­tie­ren­den und sich gege­be­nen­falls wei­ter ver­stär­ken­den Fach­kräf­te­man­gel konn­te kei­ne Tarif­ei­ni­gung im ver­tret­ba­ren Rah­men erzielt wer­den.“ 

VUK unterstützt Entscheidung des bpt  

In einer am 19.11.2024 ver­öf­fent­lich­ten Mit­tei­lung des VUK heißt es, der Ver­bund Unab­hän­gi­ger Klein­tier­kli­ni­ken e.V. (VUK) schließt sich der bpt-Dele­gier­ten­ver­samm­lung vom 14. Novem­ber 2024 an und unter­stützt den Aus­stieg des bpt. Um wei­ter­hin wirt­schaft­lich agie­ren und die tier­me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung auch im Not­dienst gewähr­leis­ten zu kön­nen, ruft der VUK den vmf zu ver­ant­wor­tungs­vol­len Ver­hand­lun­gen mit maß­vol­len For­de­run­gen und plan­ba­ren Zeit­ho­ri­zon­ten auf. 
Ziel bleibt die zukunfts­ori­en­tier­te Bezah­lung aller Mit­ar­bei­ten­den, ori­en­tiert an den Ent­wick­lun­gen des Mark­tes. Der bpt hat dazu ein ver­ant­wor­tungs­vol­les Ange­bot in die Ver­hand­lun­gen ein­ge­bracht. 

Was verbirgt sich hinter den offiziellen Statements? 

Ohne Not gefähr­det der bpt die seit 1987 bestehen­de Tarif­part­ner­schaft mit dem vmf, bevor in einer wei­te­ren bereits ter­mi­nier­ten Ver­hand­lungs­run­de ein Kon­sens über die Lauf­zeit erzielt, geschwei­ge denn über für bei­de Tarif­par­tei­en akzep­ta­ble Lohn­er­hö­hun­gen oder ander­wei­ti­ge Aus­gleichs­zah­lun­gen gespro­chen wur­de. Für die Ent­schei­dung zum Abbruch wur­de die Dele­gier­ten­ver­samm­lung bemüht, wobei unklar ist, wel­che vmf-For­de­run­gen dort vor­ge­legt wur­den. Wel­chen Vor­lauf hat­ten die Dele­gier­ten, um sach­lich fun­diert ent­schei­den zu kön­nen? Wel­che Infor­ma­tio­nen, um die Trag­wei­te der Ent­schei­dung abschät­zen zu kön­nen?  

War ihnen bekannt, dass im Vor­feld anläss­lich der DVG-Tagung, ein Tref­fen der bpt-Geschäfts­füh­rung mit den gro­ßen Arbeit­ge­ben­den (sowohl Cor­po­ra­tes als auch inha­ber­ge­führt) statt­ge­fun­den hat­te? Wel­che Abspra­chen wur­den dort getrof­fen? Mit wel­cher Inten­ti­on?  

Tarifverträge für angestellte Tierärzt:innen werden ebenfalls blockiert 

Sol­che Tref­fen vom bpt mit den Arbeit­ge­ben­den gab es bereits zum The­ma Tarif­ver­trä­ge für Tierärzt:innen, als der Bund ange­stell­ter Tier­ärz­te e.V., BaT, zu Gesprä­chen ein­ge­la­den und die Arbeit­ge­ben­den zur Grün­dung eines Ver­ban­des auf­ge­for­dert hat­te, um in Tarif­ver­hand­lun­gen ein­zu­stei­gen. Nach die­sen Tref­fen wur­de uni­so­no erklärt, dar­an kein Inter­es­se zu haben, obwohl es im Vor­feld durch­aus posi­ti­ve Signa­le gege­ben hat­te.  

Die Fol­ge für ange­stell­te Tierärzt:innen ist, dass es immer noch kein Ver­han­deln auf Augen­hö­he gibt, kei­ne Trans­pa­renz bei den Löh­nen und Rah­men­be­din­gun­gen, kei­ne veri­fi­zier­te Ver­bes­se­rung der Arbeits­be­din­gun­gen und kei­ne lega­le Fle­xi­bi­li­sie­rung der Arbeits­zeit, um die Not­dienst­ver­sor­gung sicher­zu­stel­len. Auch die jüngst ange­ho­be­nen Min­dest­ge­halts­emp­feh­lun­gen des bpt für Tierärzt:innen geben wenig Anlass zu Hoff­nung auf eine deut­li­che Wen­de im Hin­blick auf bes­se­re Löh­ne. 

Sollen die Tarifverträge der Tiermedizinischen Fachangestellten abgeschafft werden?  

Die post­wen­den­de Unter­stüt­zung des bpt durch den VUK legt die­se Ver­mu­tung nahe. Cor­po­ra­tes, deren Geschäfts­füh­rung aus Nichttierärzt:innen besteht, kön­nen ohne­hin nicht Mit­glied im bpt sein und haben daher kei­ne Tarif­bin­dung.     

Besteht hier eine Alli­anz der gro­ßen Arbeit­ge­ben­den, mit dem Ziel, die Löh­ne der Arbeit­neh­men­den in der Tier­me­di­zin trotz posi­ti­ver Bran­chen­ent­wick­lung nied­rig zu hal­ten und Instru­men­te der Mit­be­stim­mung auf Augen­hö­he zu ver­hin­dern? Hat­te nicht der wie­der­ge­wähl­te bpt-Prä­si­dent Dr. Sieg­fried Moder auf dem DACH-Wirt­schafts­fo­rum die­se posi­ti­ve Bran­chen­ent­wick­lung erst her­aus­ge­stellt? 

Der ein­sei­ti­ge abrup­te Aus­stieg des bpt aus den Tarif­ver­hand­lun­gen mit dem vmf, der Ver­such, die­sem, obwohl der vmf wei­ter­hin Ver­hand­lungs­be­reit­schaft signa­li­siert hat, die Ver­ant­wor­tung für das Schei­tern zuzu­wei­sen, sind befremd­lich.

Welche Intention steht hinter dieser Vorgehensweise?

Der Ein­druck ent­steht, hier bewusst das Schei­tern der Tarif­ver­hand­lun­gen pro­vo­zie­ren zu wol­len und sich dazu der Dele­gier­ten­ver­samm­lung bedient zu haben, um die­ser, wis­send oder unwis­send, die Ver­ant­wor­tung dafür zu über­tra­gen.
War­um wird ein Fra­gen- und Ant­wor­ten-Kata­log für bpt-Mit­glie­der zum The­ma TFA-Tarif­ver­trag erst im Nach­gang der Dele­gier­ten­ver­samm­lung ver­öf­fent­licht?
Wel­che vmf-For­de­run­gen wur­den über­haupt zur Abstim­mung gestellt?
Es drängt sich die Fra­ge auf, inwie­fern der bpt hier als Berufs­ver­band prak­ti­zie­ren­der Tier­ärz­te agiert oder im Sin­ne der gro­ßen Arbeit­ge­ben­den und Kor­po­ra­tiv­mit­glie­der. 

Fazit 

Es ist nicht ver­werf­lich, ein Ver­band für Arbeit­ge­ben­de zu sein und im Inter­es­se die­ser zu han­deln. Solan­ge dies trans­pa­rent geschieht. Solan­ge klar ist, wer im Hin­ter­grund wel­che Fäden zieht und wel­che Inter­es­sen ver­folgt. Jetzt ist es ange­zeigt, dass der bpt sei­ne Vor­ge­hens­wei­se den Arbeit­neh­men­den in der Tier­me­di­zin, den ange­stell­ten Tierärzt:innen wie auch den Tier­me­di­zi­ni­schen Fach­an­ge­stell­ten, erklärt.

Der Applaus für Ent­wick­lun­gen zum Nach­teil der Ange­stell­ten in der Tier­me­di­zin, dürf­te in Zukunft zuneh­mend lei­ser wer­den. Sit­zen doch in den Rei­hen der Tierärzt:innen mitt­ler­wei­le mehr ange­stell­te als selb­stän­di­ge Kolleg:innen. Als Tei­le eines Teams wis­sen sie die viel­fäl­ti­ge all­täg­li­che Arbeits­er­leich­te­rung durch die tier­me­di­zi­ni­schen Fach­an­ge­stell­ten sehr zu schät­zen und unter­stüt­zen die­se bei ihren For­de­run­gen nach einer ange­mes­se­nen Ent­loh­nung. 

Quellen

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