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Wie zufrieden sind angestellte Tierärztinnen und Tierärzte?

03. Feb. 2023

Die Tier­me­di­zin in Deutsch­land hat der­zeit mit einem mas­si­ven Fach­kräf­te­man­gel zu kämp­fen, der die Not­dienst­ver­sor­gung ins Wan­ken bringt. BaT und VUK befrag­ten im Jahr 2020 in einer Online-Umfra­ge 1416 ange­stell­te Tier­ärz­tin­nen und Tier­ärz­te nach ihren Arbeits­be­din­gun­gen und ihrer Arbeits­zu­frie­den­heit. Dabei muss­te fest­ge­stellt wer­den, dass trotz lang­sa­mer Bes­se­rung in bei­den Berei­chen noch weit­rei­chen­de Män­gel vor­han­den sind. 

In der ers­ten von zwei Ver­öf­fent­li­chun­gen (bei­de Arti­kel sind frei zugäng­lich auf vetline.de), wur­de dar­ge­legt, dass sich die Arbeits­be­din­gun­gen ins­be­son­de­re im Klein­tier­sek­tor zwar ver­bes­sert haben, aber wei­ter­hin zum Teil auch deut­li­che Miss­stän­de exis­tie­ren. Eine kur­ze Zusam­men­fas­sung ist hier zu fin­den. Im zwei­ten Paper wur­de die Arbeits­zu­frie­den­heit ange­stell­ter Tierärzt:innen unter die Lupe genommen. 

Wie steht es um die Arbeitszufriedenheit?

47% der Teil­neh­men­den bewer­te­ten ihre Arbeits­zu­frie­den­heit mit “sehr gut” oder “gut”, 41% mit “befrie­di­gend” oder “aus­rei­chend” und 12% mit “man­gel­haft” oder unge­nü­gend”. Die höchs­te Arbeits­zu­frie­den­heit wie­sen nicht-kura­tiv täti­ge Tierärzt:innen auf. Am unzu­frie­dens­ten waren Kolleg:innen, die in der Pfer­de­pra­xis oder einer Uni­ver­si­täts­kli­nik ange­stellt waren. Weni­ger Nacht- und Wochen­end­diens­te, mehr Urlaubs­ta­ge und ein höhe­res Gehalt sowie ein Aus­gleich für oder eine Aus­zah­lung von Über­stun­den führ­ten zu einer signi­fi­kant erhöh­ten Arbeitszufriedenheit. 



Was gefällt angestellten Tierärzten besonders gut?

Mit Abstand am häu­figs­ten posi­tiv her­vor­ge­ho­ben wur­de das Team, die Kol­le­gia­li­tät bzw. Kol­le­gen und die Arbeits­at­mo­sphä­re. Über 200 Teilnehmer:innen waren mit ihren Arbeits­zei­ten bzw. der Ver­ein­bar­keit von Arbeit und Pri­vat­le­ben zufrie­den. 150 Befrag­te äußer­ten sich posi­tiv über ihre Vor­ge­setz­ten und 81 über den Aus­tausch unter Kolleg:innen bzw. den Wis­sens­trans­fer inner­halb des Unter­neh­mens und die Mög­lich­keit des Erwerbs eines Fach­ti­tels (n=78). Eben­so rela­tiv häu­fig erwähnt wur­den die tier­ärzt­li­che Tätig­keit an sich, die Eigen­stän­dig­keit und die Viel­fäl­tig­keit der Aufgaben.

Kritikpunkte

38% der Teil­neh­men­den gaben an “zu vie­le Über­stun­den” zu machen. Etwa ein Drit­tel bemän­gel­te den Ter­min- und Zeit­druck sowie die Arbeits­men­ge ins­ge­samt und die feh­len­de per­so­nel­le Unter­stüt­zung. 35% der Befrag­ten wünsch­ten sich die Ein­füh­rung von Mit­ar­bei­ten­den­ge­sprä­chen. Eben­so fehl­ten laut einem Drit­tel der Befrag­ten mehr Feed­back­ge­sprä­che und mehr Zeit für Wei­ter­bil­dung durch erfah­re­ne Tier­ärz­te und Tierärztinnen. 

In fol­gen­der Wort­wol­ke sind indi­vi­du­el­le Ver­bes­se­rungs­wün­sche aus Frei­textant­wor­ten dargestellt. 



Arbeitsklima

Ledig­lich ca. ein Drit­tel der Befrag­ten stimm­te zu, dass sie Pro­ble­me oder heik­le The­men offen anspre­chen könn­ten bzw. das Gefühl haben, dass ihre Ideen und Vor­schlä­ge berück­sich­tigt wer­den. Etwa die Hälf­te der Teil­neh­men­den bezeich­ne­ten ihre Arbeits­at­mo­sphä­re und den Zusam­men­halt in Team und Unter­neh­men als posi­tiv. Ange­stell­te Tierärzt:innen, die Kin­der hat­ten, stimm­ten zu ca. 50% der Aus­sa­ge zu, Beruf und Fami­lie gut mit­ein­an­der ver­ein­ba­ren zu kön­nen.

Handlungsempfehlungen

Zunächst soll­ten die grund­le­gen­den Rah­men­be­din­gun­gen, die zu Unzu­frie­den­heit füh­ren, über­prüft und opti­miert wer­den. Zu die­sen zäh­len erfass­te und ange­mes­sen bezahl­te Arbeits­zei­ten, Sta­tus und Sicher­heit, Arbeits­um­feld und ‑bedin­gun­gen, das Ver­hält­nis zu Kolleg:innen, pro­fes­sio­nel­le Pra­xis­or­ga­ni­sa­ti­on und Per­so­nal­füh­rung und die Betrach­tung der Aus­wir­kun­gen der Arbeit auf das Privatleben. 

Fol­gen­de Emp­feh­lun­gen wur­den auf Grund­la­ge der Ergeb­nis­se der Stu­die abgeleitet:

  • Zeit in Mit­ar­bei­ten­de investieren
  • Mit­ar­bei­ten­den­ge­sprä­che und mehr Feed­back-Gesprä­che führen
  • mehr Zeit für Wei­ter­bil­dung durch erfah­re­ne Tierärzt:innen ermöglichen
  • Opti­mie­rung der ver­trag­lich fest­ge­leg­ten Arbeits­be­din­gun­gen (z.B. mehr Urlaubs­ta­ge, Gehalts­er­hö­hung, Zuschlä­ge im Notdienst)
  • Bes­se­re Plan­bar­keit und Reduk­ti­on von Über­stun­den und Arbeitsbelastung
  • Arbeitnehmer:innen in Über­le­gun­gen bezüg­lich des Opti­mie­rungs­be­darfs einbeziehen
  • Indi­vi­du­el­le Arbeits­mo­del­le ermöglichen
  • Wert­schät­zung und offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on anbieten
  • Raum für Kon­flikt­be­wäl­ti­gung geben und bei Bedarf Hil­fe einholen

Fazit

Die vor­ge­stell­te Stu­die zeigt sowohl beim The­ma Arbeits­be­din­gun­gen ange­stell­ter Tierärzt:innen, als auch bei den in die­sem Arti­kel vor­ge­stell­ten Ergeb­nis­sen hin­sicht­lich deren Arbeits­zu­frie­den­heit noch viel Raum für Ver­bes­se­run­gen. Der der­zeit vor­herr­schen­de Fach­kräf­te­man­gel in der kura­ti­ven Pra­xis, der die Not­dienst­ver­sor­gung mas­siv gefähr­det, besteht ins­be­son­de­re, da ange­stell­te Tierärzt:innen sich aktiv zufrie­den­stel­len­de­re Arbeits­ver­hält­nis­se suchen, ent­we­der im nicht-kura­ti­ven oder kom­plett fach­frem­den Bereich. Die­se Pro­ble­ma­tik zusam­men mit der erhöh­ten Gefahr als Tierärzt:in in Deutsch­land Sui­zid zu bege­hen, müs­sen Anlass sein, um posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen vor­an­zu­trei­ben. Tarif­ver­trä­ge stel­len in die­sem Zusam­men­hang eine effek­ti­ve Metho­de dar, um die Arbeits­be­din­gun­gen durch kla­re, ver­bind­li­che Vor­ga­ben, flä­chen­de­ckend zu ver­bes­sern und durch die­se in Ver­bin­dung mit wei­te­ren hier vor­ge­stell­ten Hand­lungs­emp­feh­lun­gen die Zufrie­den­heit ange­stell­ter Tierärzt:innen zu erhöhen. 

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