Workshop zum Thema „Wertschätzung“
„Wertschätzung ist der entscheidende Faktor für Arbeitszufriedenheit“,
diese Einschätzung teilten alle Teilnehmer des Workshop, der am 17.02.2017 anlässlich der Baden- Badener Fortbildungstage stattfand.
Die Veranstalter
Als Veranstalterin hatte Dr. Carolin Deiner, www.seminare.vet, zusammen mit dem bvvd angestellte und selbständige Tierärzte zur Diskussion und Erarbeitung von Handlungsempfehlungen eingeladen.
“Praktiker im Wandel”
Einleitend stellte Kollegin Johanna Kersebohm die Ergebnisse Ihrer Studie “Praktiker im Wandel“ vor, die als wichtigsten Faktor für die Arbeitszufriedenheit angestellter Tierärzte das Verhältnis zum direkten Vorgesetzten herausgearbeitet hatte. Sogar noch vor Gehalt und Arbeitszeiten.
Die Diskussionsführer
Als Diskussionsführer unterstützten Johanna Kersebohm, Dr. Stephanie Steimann (Tierärztin, Kommunikationscoach und Unterstützerin des BaT), Dr. Henrik Hofmann (Praxisinhaber, Herausgeber der Internetseite wir-sind-tierarzt), Dr. Gudrun Hagmayer (Mitinhaberin einer Tierklinik in Nürnberg), Dr. Marc Dilly (Firma scil und ehemaliger Leiter des Clinical Skills Lab der TiHo Hannover) die Teilnehmer.
Für den BaT aktiv war Dr. Elisabeth Brandebusemeyer, Mitarbeiterin des Gremiums Öffentlichkeitsarbeit und langjährig angestellte Tierärztin.
“Basis-Wertschätzung”
Zusammen mit den überwiegend jungen Kollegen wurden wertschätzende und geringschätzige Verhaltensweisen von Chefs identifiziert.
Als besonders wichtig herausgestellt wurden eine verhaltens- und leistungsunabhängige „Basis“-Wertschätzung, Respekt, unterstützende Einarbeitung, konstruktive Kritik und Anerkennung des Generationenwandels.
Zu diesen Themen entwickelten die Teilnehmer Handlungsempfehlungen für Vorgesetzte.
Der gelungene Workshop sollte als motivierender Anlass genommen werden, um wertschätzende Kommunikation in der tierärztlichen Praxis zu etablieren, unabhängig davon, ob man dort als Arbeitgeber oder Mitarbeiter tätig ist.
Die Ergebnisse des Workshops unterstreichen die Bemühungen des BaT und verdeutlichen, dass wir gemeinsam mehr erreichen können und müssen und dazu brauchen wir Sie.
Weitere Details und Ergebnisse in der März 2017 Ausgabe des Deutschen Tierärzteblattes.