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Küche, Kinder, Kleintierpraxis – das Berufsbild des bpt Präsidenten Dr. Moder? Teil 2

03. Feb. 2019

 

pixabay giovanni giaulo

Als Inter­es­sens­ver­tre­tung der ange­stell­ten Tierärzt:innen in Deutsch­land bezieht der Bund ange­stell­ter Tier­ärz­te e.V. (BaT) zur Sen­dung des Bay­ri­schen Rund­funks zum Tier­arzt­man­gel in der Nutz­tier­pra­xis, in dem sich der BpT- Prä­si­dent Herr Dr. Moder und sei­ne Frau äußern, in einem 2. Teil (Teil 1 lesen Sie hier) wie folgt Stel­lung:

Die im Bei­trag auf­ge­führ­te Argu­men­ta­ti­on, dass für ange­stell­te Tier­ärz­te das Arbeits­zeit­ge­setz gel­te, für Selbst­stän­di­ge jedoch nicht, ist in Deutsch­land und vie­len ande­ren Län­dern schon lan­ge fest­ge­legt, und soll­te jedem bei der Ent­schei­dung zur Selbst­stän­dig­keit bewusst sein. Es kann – aus der Sicht des BaT – nicht sein, dass das „Bestehen auf einen Acht­stun­den­tag“ der Gene­ra­ti­on X der jun­gen Tier­ärz­te als Faul­heit und Unfle­xi­bi­li­tät aus­ge­legt wird- auch wenn es mit Auf­wand, Zeit und oft­mals auch erhöh­ten Per­so­nal­kos­ten ver­bun­den ist, muss der Arbeit­ge­ber dafür Sor­ge tra­gen, dass sein Betrieb so wirt­schaft­lich geführt wird, dass es per­so­nell eben kei­ne Kol­li­si­on mit dem Gesetz gibt. Dadurch, dass die­se Geset­ze jah­re­lang miss­ach­tet wur­den und sich die heu­ti­gen Uni­ab­sol­ven­ten eben nicht mehr zu unmög­li­chen Bedin­gun­gen und unter Ver­stö­ßen des Arbeits­zeit­ge­set­zes anstel­len las­sen wol­len, ist der der­zei­ti­ge Nach­wuchs­man­gel eine Ent­wick­lung, die vie­ler­orts zu per­so­nel­len Eng­päs­sen führt, aber letzt­end­lich längst über­fäl­lig war.

Fol­gen­de Fra­ge­stel­lun­gen soll­ten viel eher in den Fokus gerückt wer­den: War­um muss jede Pra­xis Not­dienst anbie­ten? War­um schlie­ßen sich nicht Pra­xen aus einer Regi­on zusam­men (mög­li­cher Umkreis z.B. 50km) und tei­len sich die Diens­te auf? Da auch in der Nutz­tier­pra­xis die­se Fahr­stre­cken in einer ein­zel­nen Pra­xis­struk­tur abge­bil­det wer­den, ist dies im Not­dienst eben­falls mach­bar. Und für Klein­tier­be­sit­zer ist eine Anfahrt von einer Stun­de sicher auch zumut­bar. In ande­ren Berei­chen der ärzt­li­chen Ver­sor­gung, ist das schon lan­ge All­tag.

An die­ser Stel­le möch­ten wir dar­auf hin­wei­sen, dass es jetzt die Pflicht des bpt wäre durch rea­lis­ti­sche Gehalts­emp­feh­lun­gen den Beruf des Tier­arz­tes attrak­ti­ver zu machen- um damit die vie­ler­orts beklag­te „Land­flucht“ bzw. das Abwan­dern männ­li­cher und weib­li­cher Kol­le­gen in Indus­trie oder Vete­ri­när­äm­ter effek­ti­ver ein­zu­däm­men. Es ist Fakt, dass Frau­en die Zukunft des tier­ärzt­li­chen Berufs sind- sei es, weil sie oft­mals durch ein bes­se­res Abitur eher einen Stu­di­en­platz bekom­men und sich Män­ner ein­fach sel­te­ner auf einen schlecht bezahl­ten Job ein­las­sen. Die­se gehen somit gar nicht erst die Pra­xis oder bevor­zu­gen gleich ande­re Stu­di­en­gän­ge. Die­se The­ma­tik aber (gewollt oder unge­wollt) in einem öffent­li­chen Bei­trag auf die Lebens­zie­le einer Frau, den Wunsch nach einem „Acht­stun­den­tag“ und „fle­xi­ble Arbeits­zei­ten“ zu redu­zie­ren, ist eine schlecht recher­chier­te, ein­sei­ti­ge Bericht­erstat­tung.

Wie schaf­fen es ande­re Bran­chen Teil­zeit­mo­del­le und Arbeits­zu­frie­den­heit zu erzie­len? Sind die für Arbeit­ge­ber und Arbeit­neh­mer kla­ren Rege­lun­gen in punc­to Arbeits­zeit, Gehalt und der deut­lich frü­her erkann­ten Femi­ni­sie­rung ein Grund? Die­se kla­ren Regeln – auch mit Zuge­ständ­nis­sen für die Arbeit­ge­ber in Form von Locke­run­gen bei den Ruhe­zei­ten und mehr als acht Stun­den Schich­ten, kön­nen im Rah­men von Tarif­ver­trä­gen ver­han­delt wer­den. Allein Tarif­ver­trä­ge ermög­li­chen die­se klar gere­gel­ten berufs­spe­zi­fi­schen Aus­nah­men, die auch für Teil­zeit­ver­trä­ge inter­es­san­te Optio­nen bie­ten. Lei­der exis­tiert ein Tarif­ver­trag in der Tier­me­di­zin bis­her nicht.

Einen bit­te­ren Nach­ge­schmack ver­lei­hen der Repor­ta­ge die Aus­sa­gen von Frau Dr. Moder. Sie ver­mit­telt mit ihren Aus­sa­gen den Ein­druck, dass Frau­en bevor­zugt den Weg in die Klein­tier­pra­xis ein­schla­gen, weil ihnen die Arbeit mit Groß­tie­ren zu schwer, schmut­zig und unbe­quem sei. Das Argu­ment des „häu­fi­ge­ren Haa­re­wa­schens“ oder des „Geschubst- wer­den“ von Kühen ist schlicht und ein­fach ober­fläch­lich, frau­en­feind­lich und ein Hohn gegen­über den Groß­tier­prak­ti­ke­rin­nen, die sich genau­so gut gegen­über einer Kuh behaup­ten kön­nen wie eine Klein­tier­prak­ti­ke­rin gegen­über einer bis­si­gen Kat­ze oder einem wehr­haf­ten Grau­pa­pa­gei­en. Auch sug­ge­riert ihre Aus­sa­ge zur Arbeit in der Klein­tier­pra­xis „wie in den Tier­arzt­se­ri­en“, dass weib­li­che Tier­ärz­te ihren Beruf erler­nen, weil sie durch TV- Seri­en auf die Idee gekom­men sind ger­ne flau­schi­gen, nied­li­chen Pati­en­ten zu hel­fen. Hier wer­den Frau­en gewollt oder unge­wollt degra­diert und als naiv dar­ge­stellt.

Die Repor­ta­ge ist aus Sicht des BaT ein­sei­tig recher­chiert, es fal­len vie­le dis­kri­mi­nie­ren­de Aus­sa­gen auf und die heu­ti­ge Gene­ra­ti­on der ange­stell­ten Tier­ärz­te und ins­be­son­de­re der Tier­ärz­tin­nen wird in einem völ­lig fal­schen Licht dar­ge­stellt.

Da der bpt auf sei­ner Home­page mit dem Slo­gan „Wir sind das Sprach­rohr für eine posi­ti­ve gesell­schaft­li­che Wahr­neh­mung der Tier­ärz­te“ wirbt, ist man ange­sichts die­ses Berich­tes zumin­dest irri­tiert.

Im BaT stre­ben wir gemein­sam eben­falls eine Stär­kung der Außen­wahr­neh­mung des tier­ärzt­li­chen Berufs­stan­des an, damit sich kurz­fris­tig die tier­ärzt­li­che Arbeit für Arbeit­neh­mer UND Arbeit­ge­ber wie­der lohnt. Ande­re Län­der leben es uns vor, dass tier­ärzt­li­che Leis­tung Geld kos­tet. Nicht der Arbeit­ge­ber, son­dern die Kun­den müs­sen die ange­stell­te Tier­ärz­tin bzw. den ange­stell­ten Tier­arzt (ange­mes­sen) bezah­len. Der Arbeit­ge­ber erwirt­schaf­tet ent­spre­chend bes­se­re Umsät­ze und höhe­re Gewin­ne.

 

Wir wol­len Sie als Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen ‑soll­ten Sie die­ser Argu­men­ta­ti­on fol­gen kön­nen – moti­vie­ren, die­se Her­aus­for­de­run­gen jetzt gemein­sam in Angriff zu neh­men und sich durch Ihre Mit­glied­schaft im Bund ange­stell­ter Tier­ärz­te e.V. zu enga­gie­ren, für die Zukunft unse­res Berufs­stan­des.

Gemein­sam mehr errei­chen!

 

Für den Vor­stand des Bunds ange­stell­ter Tier­ärz­te e.V.

Dr. Eli­sa­beth Bran­de­bu­se­mey­er, prak­ti­sche Tier­ärz­tin und Mut­ter

 

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