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Kommentar des BaT zur Blogserie “Tiermedizinische Betriebswirtschaft” von Ralph Rückert

12. März 2021

Inhalt

Togg­le
  • Was sind eigent­lich “Fai­re Prei­se” und wel­che Bedeu­tung hat die­ser Begriff für ange­stell­te Tierärzt:innen?
    • Fai­re Prei­se = Dum­ping?
    • Fin­det bereits ein Umden­ken statt?
    • Wel­che Stell­schrau­ben gibt es?
    • Was kann ich als angestellte:r Tierärzt:in bei­tra­gen?
    • Und die Inhaber:innen?
    • Was bringt die Zukunft?

Was sind eigentlich “Faire Preise” und welche Bedeutung hat dieser Begriff für angestellte Tierärzt:innen?

Kom­men­tar des BaT zu der drei­tei­li­gen Blog­se­rie “Tier­me­di­zi­ni­sche Betriebs­wirt­schaft” von Tier­arzt Ralph Rück­ert.

Der Bund ange­stell­ter Tier­ärz­te e.V. hat mit gro­ßer Freu­de die (öffent­lich zugäng­li­chen) Arti­kel von Ralph Rück­ert zur Abrech­nung tier­me­di­zi­ni­scher Leis­tun­gen gele­sen. Die GOT- das wich­tigs­te Instru­ment der Tierärzt:innen, um Arbeits­kraft, Wis­sen und die Zeit am Pati­en­ten in der Pra­xis in fai­ren Lohn umwan­deln zu kön­nen- wird in der drei­tei­li­gen Serie beson­ders unter die Lupe genom­men.

Faire Preise = Dumping?

Lei­der sind für vie­le Besitzer:innen „fai­re Prei­se“ immer noch aus­schlag­ge­bend für gute Bewer­tun­gen bei Goog­le und Co, ohne sich bewusst zu sein, dass dies laut Rück­ert gleich­be­deu­tend mit „Ille­ga­lem und mas­si­vem Gebüh­ren­dum­ping unter Aus­nüt­zung müh­sam getarn­ter Skla­ven­ar­beit von Abhän­gi­gen“ sei. Denn an den umfang­rei­chen Kos­ten für Mate­ri­al und Aus­stat­tung zur Auf­recht­erhal­tung einer guten Tier­me­di­zin kann kaum etwas gedreht wer­den- an den Per­so­nal­kos­ten hin­ge­gen schon. Gewollt oder unge­wollt- laut Rück­ert sind die Löh­ne der Fak­tor, der von Praxisinhaber:innen schon immer am bes­ten beein­fluss­bar war und so kann bei Preis­dum­ping davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass die Mitarbeiter:innen in betref­fen­den Pra­xen nicht adäquat bezahlt wer­den. Es ist kein Geheim­nis, dass vie­ler­orts die Gehäl­ter für ange­stell­te Tier­ärzt: innen noch immer zu nied­rig sind, gemes­sen an der Aus­bil­dung, den Arbeits­zei­ten und dem fach­über­grei­fen­den Wis­sen, das die meis­ten Besitzer:innen in der täg­li­chen Pra­xis erwar­ten. So führt Rück­ert den zuneh­mend kri­ti­sche Aus­ma­ße anneh­men­den Fach­kräf­te­man­gel in der Tier­me­di­zin unter ande­rem auf die schlech­te Bezah­lung zurück.

Findet bereits ein Umdenken statt?

Dass man die (pre­kä­ren) Bedin­gun­gen hät­te mit ein­kal­ku­lie­ren müs­sen, hält der Autor für Unsinn, denn es braucht nun mal Tierärzt:innen für die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung aller Tie­re „weil sonst das gan­ze Sys­tem zu einem häss­lich knir­schen­den Still­stand kommt“- es nützt also nichts die bestehen­den Umstän­de ein­fach hin­zu­neh­men, viel­mehr braucht es ein Umden­ken aller Betei­lig­ten: Kund:innen UND Tierärzt:innen. Da die Aus­wir­kun­gen des Tierärzt:innenmangels jetzt schon vie­ler­orts spür­bar sind, Besitzer:innen nachts mit einem Not­fall hun­der­te Kilo­me­ter weit fah­ren müs­sen oder schlicht gute zuge­wand­te Tier­me­di­zin immer sel­te­ner wird, sind laut Autor vie­le Tierhalter:innen bereit, die­sen Weg mit­zu­ge­hen.

Welche Stellschrauben gibt es?

Nun müs­sen auch wir Tierärzt:innen end­lich anfan­gen zu begrei­fen, dass die rich­ti­ge und voll­stän­di­ge Anwen­dung der GOT Vor­aus­set­zung für gute Löh­ne (auch für tier­me­di­zi­ni­sche Fach­an­ge­stell­te) in der Tier­me­di­zin ist und wir uns der pre­kä­ren Lage bewusst sein müs­sen. Ange­stell­te Tierärzt:innen soll­ten sich vor Antritt ihrer ers­ten Stel­le- oder bes­ser noch im Stu­di­um- mit der Gebüh­ren­ord­nung, den ein­zel­nen Pos­ten und ent­hal­te­nen (und nicht ent­hal­te­nen) Leis­tun­gen und der Aus­rei­zung der Gebüh­ren­sät­ze, beson­ders auch im Not­dienst oder außer­halb der Sprech­zei­ten ver­traut machen. Denn jede:r angestellte:r Tierärzt:in ist letzt­lich mit­ver­ant­wort­lich für ihr/sein Gehalt, indem alle erbrach­ten Leis­tun­gen kor­rekt in Rech­nung gestellt wer­den. Erst wenn die lau­fen­den Kos­ten wie Medi­zin­tech­nik, Medi­ka­men­te, Fort­bil­dun­gen aller Mit­ar­bei­ter etc. gedeckt sind, beginnt aus Umsatz Gewinn zu wer­den. Und nur wer Gewinn erzielt, hat Chan­cen auf ent­spre­chen­de Löh­ne. Wir alle müs­sen also anfan­gen, unse­re Skills und unser Wis­sen ange­mes­sen abzu­rech­nen. Was oft beson­ders schwer fällt, ist die Abrech­nung von Bera­tun­gen – aber auch hier gilt „Zeit ist Geld“ und das Wis­sen, dass hin­ter einer Bera­tung, wel­cher Län­ge und Inten­si­tät auch immer, steckt, wur­de in fünf­ein­halb Jah­ren Stu­di­um hart erar­bei­tet.

Was kann ich als angestellte:r Tierärzt:in beitragen?

Beson­ders für frisch appro­bier­te Tierärzt:innen kann es hilf­reich sein, betriebs­wirt­schaft­li­ches Den­ken für die Pra­xis in spe­zi­el­len Fort­bil­dun­gen zu erler­nen- zumal die­ses The­ma im Stu­di­um lei­der kaum behan­delt wird- um ein Gefühl dafür zu bekom­men, mit wel­chen Kos­ten eine Pra­xis­füh­rung über­haupt ver­bun­den ist. Da sich der BaT ganz deut­lich für den Dia­log mit den Arbeitgeber:innen ein­setzt, sind wir der Über­zeu­gung, dass ein gewis­ses betriebs­wirt­schaft­li­ches Ver­ständ­nis der Ange­stell­ten für einen bes­se­ren Start in ein  Arbeits­ver­hält­nis sor­gen kann.

Und die Inhaber:innen?

Umge­kehrt appel­lie­ren wir an alle Arbeitgeber:innen, die noch immer nicht bereit sind, ange­mes­se­ne Löh­ne zu zah­len: Rech­nen Sie die tier­me­di­zi­ni­sche Leis­tung ent­spre­chend ab und klä­ren Sie die Besitzer:innen bei Preis­dis­kus­sio­nen über die Grün­de auf. Für Fair­ness gegen­über den Ange­stell­ten, ein hohes medi­zi­ni­sches Niveau und eine zukunfts­träch­ti­ge Tier­me­di­zin braucht es „mehr Geld im Sys­tem“!

Was bringt die Zukunft?

Die Essenz der Blog­se­rie ist klar: das Sys­tem Tier­me­di­zin wan­delt sich bereits und der BaT begrüßt die­se Ent­wick­lung hin zu bes­se­rem Lohn­ni­veau, Auf­klä­rung der Kund:innen, Sen­si­bi­li­sie­rung von Ange­stell­ten für betriebs­wirt­schaft­li­che Pro­zes­se und die Ein­schät­zung des eige­nen Markt­wer­tes sehr und möch­te dem Kol­le­gen Ralph Rück­ert herz­lich für die ehr­li­chen und an man­cher Stel­le auch erhei­tern­den Wor­te dan­ken. Auch wenn der Autor als Pra­xis­in­ha­ber eigent­lich aus unse­rer Sicht „auf der ande­ren Sei­te steht“, bli­cken wir doch in die­sel­be Rich­tung.

Alle BaT-Miglie­der und die, die es noch wer­den wol­len, wei­sen wir auf die zahl­rei­chen arbeits­recht­li­chen Infor­ma­tio­nen im inter­nen Bereich der Home­page hin. Im Lau­fe des Jah­res bie­tet der BaT sei­nen Mit­glie­dern immer wie­der kos­ten­lo­se Online-Semi­na­re zu ver­schie­de­nen The­men (Lohn­op­ti­mie­rung, Steu­ern, Arbeits­recht) an. Wer­den Sie Mit­glied, um nichts zu ver­pas­sen!

Tier­ärz­tin Dr. Eva Strü­ve für den BaT

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