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Das Gremium Berufspolitik berichtet vom bpt Kongress 2021

13. Nov. 2021

Inhalt

Togg­le
  • Bpt-Kon­gress „Live Care­er Day“ 2021
    • “Ideen zu moder­nen Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis­sen von Tierärzt:innen”
      • Aktu­el­le Ent­wick­lun­gen
      • Struk­tu­rel­le Hür­den
      • Lösungs­vor­schlä­ge
      • Schluss­ap­pell
    • “Zwi­schen Aner­ken­nung, Lob und Hal­tung — wie genau funk­tio­niert Wert­schät­zung im All­tag?”
      • Lob und Aner­ken­nung
    • „Was kos­tet eine Tier­arzt­stun­de?“
      • Auf­stel­lung der Kos­ten
      • Der Minu­ten­fak­tor
      • Der Aus­las­tungs­fak­tor

Bpt-Kongress „Live Career Day“ 2021

Lesen Sie hier den zwei­ten Teil der Zusam­men­fas­sung zu den span­nen­den Bei­trä­gen, die unser Gre­mi­um Berufs­po­li­tik auf­merk­sam ver­folg­te.

“Ideen zu modernen Beschäftigungsverhältnissen von Tierärzt:innen”

Herr Gere­on Vief­hues, Kli­nik­lei­ter der Tier­kli­nik Ahlen (Ani­Cu­ra), teilt Ideen für ein moder­nes Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis von Tierärzt:innen.

Aktuelle Entwicklungen

Die medi­zi­ni­sche Ent­wick­lung wür­de bes­ser wer­den und damit stie­gen auch die Erwar­tun­gen der Tierhalter:innen. Dafür wür­de aber zuse­hends mehr Kom­mu­ni­ka­ti­on von Nöten sein. Und die­se kos­te Zeit.
Im Gegen­zug herr­sche aber ein immer grö­ße­rer Fach­kräf­te­man­gel. Dies läge auch an ande­ren Fami­li­en- und Lebens­ent­wür­fen, auf­grund wel­cher vie­le jun­ge Tierärzt:innen aus dem Beruf fern­blie­ben und es zuneh­mend älte­re, ange­stell­te Tierärzt:innen gäbe.

Strukturelle Hürden

Herr Vief­hues zählt eini­ge Nach­tei­le unse­rer Bran­che auf. Dazu gehö­ren der stei­gen­de Pati­en­ten­druck, das Feh­len von fle­xi­blen Arbeits­zei­ten, Schwie­rig­kei­ten, das Arbeits­zeit­ge­setz ein­zu­hal­ten, feh­len­de Digi­ta­li­sie­rung und die immer noch zu wenig ange­bo­te­nen Teil­zeit­stel­len.

Lösungsvorschläge

Herr Vief­hues prä­sen­tier­te eben­falls sei­ne Lösungs­vor­schlä­ge. Für die ein­zel­ne Pra­xis gebe es vie­le Ideen, die im Team bei einem Brain­stor­ming gesam­melt wer­den könn­ten. Die­se soll­ten von dem/ der Arbeitgeber:in auf­ge­schrie­ben und auf­ge­grif­fen und dann durch­dacht wer­den, was umsetz­bar sei und was nicht.
Was kön­ne neu kre­iert wer­den? Hier nann­te er das Stich­wort “New Work”. Die Pra­xis­ab­läu­fe könn­ten neu struk­tu­riert wer­den. Was könn­ten bei­spiels­wei­se die TFA’s über­neh­men? Blut­ab­nah­men oder Bera­tungs­ge­sprä­che zu The­men wie Ekto- und Endo­pa­ra­si­ten­pro­phy­la­xe wür­den die Sprech­stun­de immens ent­las­ten.
Auch das Home-Office kön­ne ein­ge­führt wer­den. Bera­tungs­ge­sprä­che mit den Tierhalter:innen kön­ne man als Tierärzt:in auch von zu Hau­se aus füh­ren. Genau­so wie die bera­ten­de Beglei­tung neu­er jun­ger Kolleg:innen beim Ein­ar­bei­ten.
Die Sprech­stun­den könn­te man effek­ti­ver mit agi­len Arbeits­be­spre­chun­gen gestal­ten. Es kön­nen klei­ne­re Teams gebil­det wer­den, die ihre Arbeit zusam­men pla­nen und Pro­ble­me so leich­ter lösen könn­ten.

Schlussappell

Herr Vief­hues schließt mit einem Appell ab. Oft höre man noch, dass der zu hohe Arbeits­druck ver­hin­de­re, dass neue Ideen umge­setzt wer­den. Da müs­se sich drin­gend etwas ändern.

“Zwischen Anerkennung, Lob und Haltung — wie genau funktioniert Wertschätzung im Alltag?”

Kath­rin Sie­mer, Geschäfts­lei­tung und Ver­ant­wort­li­che für Kli­nik- und Per­so­nal­ma­nage­ment der Tier­kli­nik Lüsche, star­te­te mit kla­ren Wor­ten: Wich­tig sei die inne­re Hal­tung, denn gespro­che­nes Lob sei nicht gleich Aner­ken­nung.

Man müs­se sei­ne Mitarbeiter:innen ken­nen und auch pri­va­te Fra­gen stel­len kön­nen. Nur wenn man sich mit sei­nen Mitarbeiter:innen beschäf­ti­ge, wis­se man, was sie als Indi­vi­du­um woll­ten und brauch­ten.

Lob und Anerkennung

Man sol­le unbe­dingt die Ideen der Ange­stell­ten anhö­ren, denn die­se arbei­ten schließ­lich an der Front. Wert­schät­zung resul­tie­re dar­aus, wenn genau sol­che Ideen gehört und umge­setzt wer­den.

Einen wei­te­ren wich­ti­gen Tipp gab Frau Sie­mer noch auf den Weg. Man sol­le Lob nie­mals mit der Gieß­kan­ne ver­tei­len. Bei­spiels­wei­se „Ihr seid ein tol­les Team; heu­te hat es gut geklappt; etc.“ Indi­vi­du­el­les per­sön­li­ches Lob sei ein deut­lich bes­se­res Tool!

„Was kostet eine Tierarztstunde?“

Hans-Peter Rip­per, Diplom-Betriebs­wirt und betriebs­wirt­schaft­li­cher Bera­ter des bpt, infor­mier­te, wie man sinn­voll errech­nen kann, was die Zeit als Tierärzt:in eigent­lich wert ist. Ein­fach einen ein­heit­li­chen GOT-Satz für ver­schie­de­ne Leis­tun­gen fest­zu­le­gen, sei nicht sinn­ge­mäß und in man­chen Fäl­len auch schlicht­weg nicht loh­nend, star­tet der Betriebs­wirt sei­nen Dis­kurs.

Aufstellung der Kosten

Im ers­ten Schritt müs­se eine Auf­stel­lung aller anfal­len­den Kos­ten erfol­gen: zu den buch­hal­te­ri­schen Kos­ten gehö­ren z.B. die Gehäl­ter der Ange­stell­ten, Gerä­te- und Raum­kos­ten, KFZ-Kos­ten und Ver­si­che­run­gen. Dazu kämen die außer­buch­hal­te­ri­schen Kos­ten: Unternehmer:innenlohn, Abschrei­bun­gen, Eigen­ka­pi­tal­zin­sen und auch ein ein­ge­plan­ter Gewinn.

Der Minutenfaktor

Die­se Kos­ten müs­sen auf die bere­chen­ba­re Zeit umge­legt wer­den, nur so kom­me die Pra­xis „auf ihre Kos­ten“. Dazu brau­chen wir den Minu­ten­fak­tor.
Wenn man dann wis­se, was die Minu­te unse­rer Arbeits­zeit wert ist, kön­nen Leis­tun­gen je nach Zeit­auf­wand bes­ser ein­ge­ord­net wer­den. Indem man den Minu­ten­fak­tor mal die Leis­tungs­dau­er neh­me, erhal­te man den kos­ten­de­cken­den Leis­tungs­preis. Dar­aus allein erge­be sich schon, dass es kei­nen ein­heit­li­chen Gebüh­ren­satz geben kön­ne.

Der Auslastungsfaktor

Wich­tig sei aber zusätz­lich noch, dass jetzt die ver­re­chen­ba­ren Gesamt­kos­ten auch auf die pro­duk­ti­ve Zeit der Mitarbeiter:innen umge­legt wer­den. Die­se beträgt bei acht Stun­den Arbeits­zeit meist fünf Stun­den. Das wür­de bedeu­ten: Die Gesamt­kos­ten wer­den durch die Anzahl der pro­duk­tiv ver­kauf­ten Stun­den geteilt. Die­ses Ergeb­nis sei dann wie­der durch 60 zu tei­len, um den Minu­ten­fak­tor umge­legt auf die pro­duk­ti­ve Arbeits­zeit zu erhal­ten.

Der Aus­las­tungs­fak­tor der Arbei­ten­den, also die pro­duk­ti­ve Zeit einer/eines Tierärzt:in soll­te bei 64–70% lie­gen. Der Aus­las­tungs­fak­tor kön­ne wäh­rend der Arbeit pro­be­wei­se für jede:n Tierärzt:in erfasst wer­den.

Anmer­kung des BaT: Nach einem ähn­li­chen Prin­zip kann man übri­gens als angestellte:r Tierärzt:in auch das einem zuste­hen­de Gehalt, gemes­sen am Umsatz, aus­rech­nen. Sie sind neu­gie­rig gewor­den? Für wei­te­re Infor­ma­tio­nen schrei­ben Sie ein­fach eine E‑Mail an: info@bundangestelltertieraerzte.de

Wir dan­ken unse­rem Gre­mi­um Berufs­po­li­tik viel­mals für die inter­es­san­te Zusam­men­fas­sung.

Gelan­gen Sie hier zum ers­ten Teil der Zusam­men­fas­sung.

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