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Wie steht es um den veterinärmedizinischen Arbeitsmarkt?

26. Dez. 2020

Das Gre­mi­um Berufs­po­li­tik des BaT war für Sie aktiv und hat sich die Vor­trä­ge und Batt­les beim Live Care­er Day des bpt-Kon­gres­ses 2020 ganz genau ange­hört. Für alle, die nicht dabei sein konn­ten, gibt es im Fol­gen­den kur­ze Zusam­men­fas­sun­gen der Batt­les und Vor­trä­ge rund um das The­ma Arbeits­markt in der Tier­me­di­zin. Der Live Care­er Day beschäf­tig­te sich außer­dem mit The­men rund um den Ein­stieg in das Berufs­le­ben und die Zusam­men­ar­beit von Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen und sprach somit alle tier­me­di­zi­ni­schen Kolleg:innen, ob Absolvent:in, Praxisinhaber:in oder Widereinsteiger:in glei­cher­ma­ßen an. Auch das The­ma Tarif­ver­trag in der Tier­me­di­zin wur­de rege dis­ku­tiert.

“Battle: Gemischtpraxis oder Spezialklinik?”- Dr. Nina Küke vs. PD Dr. Andreas Palzer

In die­sem Batt­le erör­ter­ten Dr. Nina Küke und PD Dr. Andre­as Pal­zer die Vor­tei­le die­ser bei­den Pra­xis­mo­del­le.

Als Vor­tei­le der oft länd­lich gele­ge­nen Gemischt­pra­xen nann­te Küke die Abde­ckung der Not­fall­ver­sor­gung aller Tier­ar­ten, den Nut­zen der inter­dis­zi­pli­nä­ren Denk­wei­se für die eige­ne Arbeit und eine wirt­schaft­li­che Absi­che­rung durch meh­re­re Stand­bei­ne. Pal­zer war der Mei­nung, die grö­ßer wer­den­den recht­li­chen Anfor­de­run­gen sowie das wach­sen­de Wis­sen in jedem Fach­be­reich, erfor­der­ten heut­zu­ta­ge eine Spe­zia­li­sie­rung, um aus­rei­chend fach­lich fun­dier­te Dia­gno­sen stel­len zu kön­nen. Außer­dem gäbe es immer mehr Groß­be­trie­be in der Land­wirt­schaft, die nur hoch­qua­li­fi­zier­te Tierärzt:innen such­ten, wäh­rend klein­bäu­er­li­che Betrie­be hin­ge­gen merk­lich weni­ger wür­den. Hier setz­te Küke ent­ge­gen, dass die zuneh­men­de Hob­by­hal­tung von Nutz­tie­ren wie Mini­pigs, Alpa­kas und Hüh­nern wei­ter­hin nach orts­na­hen, breit aus­ge­bil­de­ten Tierärzt:innen ver­lang­te.

Wäh­rend Pal­zer eine hohe Arbeits­zu­frie­den­heit aus sei­ner Qua­li­fi­ka­ti­on zieht, schätzt Küke viel­mehr das Ver­trau­ens­ver­hält­nis aus ihren lang­jäh­rig eta­blier­ten Kun­den­be­zie­hun­gen.

Im End­ef­fekt sind sich bei­de einig, dass bei­de Pra­xis­for­men not­wen­dig sei­en und sich eben­falls gegen­sei­tig ergänz­ten, auch wenn es die Berufsanfänger:innen immer häu­fi­ger zu Spe­zi­al­kli­ni­ken hin­zie­he, in denen sie eine Fach­tier­arzt­aus­bil­dung absol­vie­ren kön­nen.

Bei­de stell­ten außer­dem fest, dass Student:innen immer ver­un­si­cher­ter aus dem Stu­di­um kämen und sich weni­ger zutrau­ten, weil sie das Gefühl ver­spü­ren, dem Wis­sens­stand nicht gerecht zu wer­den.

Als Takea­way für ange­stell­te Tierärzt:innen: Gemischtpraktiker:innen müss­ten muti­ger sein und sich mehr zutrau­en als ihre spe­zia­li­sier­ten Kolleg:innen. Es sei außer­dem nor­mal und ver­ständ­lich, dass man etwas ver­un­si­chert aus dem Stu­di­um gehe.

“Studio- Live- Talkrunde: Personal 5.0- Wie bestehe ich als Praxis/ Klinik im umkämpften Tierärzte- Arbeitsmarkt heute, morgen, in 2030?”

Unter der Lei­tung von Prof. Dr. Chris­toph Schön­fel­der (Pro­fes­sur an FOM Hoch­schu­le in Dort­mund im Bereich Per­so­nal- und Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung) dis­ku­tier­ten Ste­fa­nie Machoi (Mit­glied der Geschäfts­lei­tung der Tier­kli­nik Ober­ha­ching- Berei­che Per­so­nal, kauf­män­ni­sche Ver­wal­tung und Kom­mu­ni­ka­ti­on), Car­la Nau­mann (Coun­try Mana­ger DACH von Ani­Cu­ra), Dr. Kat­rin Huhn (Ober­ärz­tin und Teil des erwei­ter­ten Lei­tungs­teams der Klein­tier­kli­nik Fran­ken­thal), Dr. Dirk Remi­en (Prä­si­dent des Ver­bunds unab­hän­gi­ger Klein­tier­kli­ni­ken (VUK) und Lei­ter der Klein­tier­kli­nik Lüne­burg) und  Prof. Dr. Tho­mas Göbel (Stu­di­en­de­kan und Fach­tier­arzt für Immu­no­lo­gie an der LMU Mün­chen) über die heu­ti­gen sowie zukünf­ti­gen Bedürf­nis­se von Arbeitnehmer:innen.

Schön­fel­der warf immer wie­der schmis­si­ge und pro­vo­ka­ti­ve Fra­gen auf und berich­te­te anek­do­tisch, dass aus den Freun­des­krei­sen sei­ner Frau, die eben­falls Tier­ärz­tin sei, kei­ne Per­son auf­grund der schlech­ten Arbeits­be­din­gun­gen mehr prak­tisch tätig sei.

Den­noch lie­fer­te die ein­stün­di­ge Dis­kus­si­on kei­ne wirk­lich neu­en Erkennt­nis­se von der Arbeit­ge­ber­sei­te. Es wur­de viel davon gere­det, dass sich die Tier­me­di­zin in einem Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess befän­de, man Mitarbeiter:innen mehr wert­schät­zen und Gesprä­che mit ihnen suchen sol­le, um zu wis­sen, was sie bewe­ge. Alle stimm­ten zu, dass in den letz­ten Jah­ren schon viel pas­siert sei und dass Anstel­lun­gen in Kli­ni­ken attrak­ti­ver gestal­tet wer­den müs­sen (Stich­wort Gegen­leis­tung zu Nacht- und Not­diens­ten), um letzt­lich Mitarbeiter:innen hal­ten zu kön­nen.

Die Debat­te zeig­te eben­falls, dass die Arbeit­ge­ber­welt auf­horcht, indem es öffent­lich­keits­wirk­sa­me Dis­kus­sio­nen über den Erhalt der Begeis­te­rung ihrer Ange­stell­ten gibt. Die Dis­kus­si­on stimmt über­ein­stim­mend ähn­li­che Töne an. Die Teilnehmer:innen geben sich offen und ver­än­de­rungs­ent­schlos­sen gegen­über einem Wan­del im Arbeitgeber:in- Arbeitnehmer:inverhältnis.

Wir als BaT laden wei­ter­hin dazu ein, mit uns als Arbeit­neh­mer­ver­ei­ni­gung direkt in Kon­takt zu tre­ten. So könn­ten auf die­se net­ten sowie ein­stim­men­den Wor­te für Arbeitnehmer:innen auch zeit­nah kon­kre­te Taten fol­gen.

 “Employer Branding: Was macht meine Praxis aus?- Warum sollen Tierärztinnen/ Tierärzte in meine Praxis/ Klinik kommen?”

In Ihrem Vor­trag erläu­ter­te Lisa-Maria Vief­hues, Employ­er Brand Mana­ge­rin in der Tier­kli­nik Ahlen, die Bedeu­tung der Außen­wahr­neh­mung von Tier­kli­ni­ken und Pra­xen durch mög­li­che Bewerber:innen. Am Bei­spiel der Tier­kli­nik Ahlen ver­an­schau­lich­te sie Stra­te­gien zur Ana­ly­se des Arbeits­um­fel­des und ‑kli­mas sowie zur nach­fol­gen­den Defi­ni­ti­on einer eige­nen Arbeit­ge­ber­mar­ke. Sie emp­fahl allen Arbeitgeber:innen sozia­le Medi­en und ihre Web­sei­ten zu nut­zen, um Bewerber:innen einen ehr­li­chen Ein­blick in die Arbeits­rea­li­tät ihres Teams zu geben. Dies erleich­te­re die Ori­en­tie­rung und hel­fe den Arbeitgeber:innen gute Tierärzt:innen sowie Tier­me­di­zi­ni­sche Fach­an­ge­stell­te zu fin­den und zu bin­den. Eine schnel­le und zuver­läs­si­ge Bear­bei­tung von Bewer­bun­gen und Fra­gen sei heu­te wich­tig, da die Bewerber:innen ansons­ten schlicht und ein­fach wie­der weg wären.

Wir begrü­ßen den Trend, dass die Bedeu­tung einer guten Arbeits­at­mo­sphä­re aktu­ell mehr in den Fokus der Arbeitgeber:innen rückt.

“Virtual Recruiting: Videobewerbung, Chats, etc.- wie gehe ich richtig mit Bewerbern um?”

Die­ser Bei­trag von Leo­na Krin­ge, Tier­ärz­tin und Busi­ness Coach bei vets­ta­ge und ihrem Kol­le­gen Chris­to­pher Wald­ner, rich­te­te sich viel­mehr an die Arbeitgeber:innen im Publi­kum und brach­te einen Über­blick in die „moder­ne“ Art der Bewer­bung. Krin­ge ver­folgt das Ziel, Ver­ständ­nis für die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen des Arbeits­mark­tes zu geben, Ein­blick in ein digi­ta­les Per­so­nal­ma­nage­ment zu lie­fern und Impul­se für ein opti­mier­tes Bewer­bungs­ma­nage­ment zu geben.
In Zei­ten des Fach­kräf­te­man­gels und des spür­ba­ren demo­gra­fi­schen Wan­dels müss­ten Arbeitgeber:innen sich dar­über klar sein, wie sie eine:n Bewerber:in direkt vom ers­ten Kon­takt an für sich gewin­nen und das Inter­es­se auf­recht­erhal­ten könn­ten. Stich­wort hier war der #dawil­lich­hin­ar­beit­ge­ber. Krin­ge erläu­ter­te ein paar Do’s und Dont’s des Bewer­bungs­pro­zes­ses und mit Bei­spie­len wie „Ihr Kun­de ist bei Ihnen König? = Ihr poten­zi­el­ler neu­er Mit­ar­bei­ter ist es auch!“ zeig­te sie, dass heut­zu­ta­ge die Bewerber:innen klar im Vor­teil sei­en und sich Arbeitgeber:innen mit eini­gen Tipps und Tricks von ande­ren Job­an­ge­bo­ten abhe­ben könn­ten.

In Kür­ze ver­öf­fent­li­chen wir als Abschluss unse­rer Berich­te zum bpt-Kon­gress eine Zusam­men­fas­sung des  hoch inter­es­san­ten Batt­les “Brau­chen wir einen Tarif­ver­trag?” zwi­schen dem 1.Vorsitzenden des BaT Dr. Chris­ti­an Wun­der­lich und Dr. Bodo Kröll, Mit­glied des bpt-Prä­si­di­ums und Inha­ber des Fach­tier­arzt-Zen­trums für Klein­tie­re in Erfurt.

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