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Erstmals BaT–Delegation beim 29. Deutschen Tierärztetag in Berlin

21. Sep. 2022

Der Deut­sche Tier­ärz­te­tag ist das höchs­te beschluss­fas­sen­de Gre­mi­um der Tierärzt:innen in Deutsch­land und tagt alle drei Jah­re. Grund­sätz­lich kann jeder appro­bier­te Tier­me­di­zi­ner dar­an teil­neh­men. Abstim­mungs­be­rech­tigt sind jedoch nur die Dele­gier­ten, die von ihren Lan­des­tier­ärz­te­kam­mern ent­sen­det wer­den und Dele­gier­te ande­rer Berufs­ver­bän­de, sofern sie die­ses ein Jahr vor­her bean­tragt haben.

Von links nach rechts: Dr. Maria Aul­mann, Dr. Eli­sa­beth Bran­de­bu­se­mey­er, Dr. Mar­ti­na War­schau, Dr. Julia­ne Mun­zel, Dr. Maren Ewert, Dr. Lilith Stein­grä­ber, Dr. Chris­ti­an Wun­der­lich, Sami­ra Chris­tin Görig und Alex­an­dra Herbst. 

Rich­tungs­wei­sen­de Beschlüsse

Für den BaT waren als Dele­gier­te Dr. Eli­sa­beth Bran­de­bu­se­mey­er, Dr. Julia­ne Mun­zel, Dr. Maria Aul­mann und Dr. Mar­ti­na War­schau benannt. Über die Lan­des­tier­ärz­te­kam­mern nah­men Dr. Chris­ti­an Wun­der­lich und Dr. Lilith Stein­grä­ber, sowie wei­te­re in den Kam­mern enga­gier­te BaT-Mit­glie­der teil.

Ziel war es, in den Arbeits­krei­sen ver­stärkt die Inter­es­sen der ange­stell­ten Tierärzt:innen einzubringen.

Am Don­ners­tag tag­ten drei Arbeits­krei­se unter dem Schwer­punkt­the­ma „One Health“: Arbeits­kreis 1 „Infek­ti­ons­schutz für Tier und Mensch“, Arbeits­kreis 2 „Gesun­de Tie­re für siche­re Lebens­mit­tel“ und Arbeits­kreis 3 „Tier­schutz für Nutz­tie­re“. Ein vier­ter Arbeits­kreis unter Lei­tung der Prä­si­den­tin der LTK Nie­der­sach­sen Dr. Chris­tia­ne Bärsch und der Prä­si­den­tin der LTK Ham­burg, Dr. Susan­ne Els­ner, wid­me­te sich dem The­ma: Quo vadis Tierärzt:innen?

Arbeitskreis 4, kontrovers-konstruktive Diskussionen

Dr. Chris­tia­ne Bärsch, Prä­si­den­tin der Lan­des­tier­ärz­te­kam­mer Nie­der­sach­sen, begrüßt die Delegierten

Ein­ge­lei­tet durch Impuls­vor­trä­ge von Lau­ra Dar­r­a­cott und Dr. Jörg Schu­len­burg aus der Zukunfts-Kom­mis­si­on der BTK, unter­mau­ert durch Zah­len und Fak­ten von Jörg Held und unter­stützt durch vor­be­rei­ten­de The­sen­pa­pie­re des Des­sau­er Zukunfts­krei­ses, vor­ge­stellt durch Huber­tus Kei­mer und Dr. Rolf Nat­haus, ent­wi­ckel­te sich eine kon­tro­ver­se und kon­struk­ti­ve Debatte.

Die­ser mit Abstand größ­te Arbeits­kreis beschäf­tig­te sich mit Lösun­gen zur Ver­bes­se­rung von Stu­di­en­zu­las­sung, Stu­di­um und Berufs­ein­tritt, mit aka­de­mi­ker­ge­rech­ter Ent­loh­nung, Auf­wer­tung von Teil­zeit­ar­beit, Ver­bes­se­rung der Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fami­lie und mit Tarif­ver­trä­gen, als Instru­ment zur Eta­blie­rung trans­pa­ren­ter Arbeitsbedingungen.

Einen gro­ßen Raum nahm die Dis­kus­si­on zur Lösung der arbeits­zeit­ge­setz­kon­for­men Not­dienst­ver­sor­gung ein. Wäh­rend von Sei­ten der Arbeit­ge­ben­den eine Fle­xi­bi­li­sie­rung des Arbeits­zeit­ge­set­zes gefor­dert wur­de, mach­te sich die BaT-Dele­ga­ti­on auch hier für Tarif­ver­trä­ge stark, die einen mone­tä­ren Vor­teil für Arbeit­neh­men­de bie­ten. Die­ser Stand­punkt fand sich am Ende auch in den Beschlüs­sen des Tier­ärz­te­ta­ges wieder.

Hauptversammlung stimmt über Thesenpapiere ab

Dr. Uwe Tie­de­mann, Prä­si­dent der Bun­des­tier­ärz­te­kam­mer eröff­net die Haupt­ver­samm­lung des 29. Dt. Tierärztetags

Am Frei­tag wur­de neben dem Bericht des BTK-Prä­si­den­ten Dr. Uwe Tie­de­mann und ver­schie­de­nen, im Vor­feld ein­ge­reich­ten Anträ­gen erneut über die Ergeb­nis­se der Arbeits­krei­se dis­ku­tiert, bevor abschlie­ßend dar­über abge­stimmt wurde.

Die Ergeb­nis­se wer­den als For­de­run­gen an die Poli­tik, die Gesell­schaft, die Ver­bän­de aber auch an die Tier­ärz­te­schaft selbst herangetragen.

Eine gute Dis­kus­si­ons­kul­tur, ein diver­ses Teil­neh­mer­feld mit vie­len jun­gen und weib­li­chen Dele­gier­ten sorg­te dafür, dass beson­ders Frau­en als Lösung der aktu­el­len Pro­ble­me in der Tier­me­di­zin im Fokus stan­den und nicht als deren Ver­ur­sa­cher beti­telt wurden.

Beschlüsse aus dem Arbeitskreis 4 “Quo Vadis Tierärzt:innen”

Das Staats­ziel Tier­schutz und der Gesund­heits­schutz (Lebens­mit­tel­si­cher­heit und Zoo­no­sen) sind in Gefahr durch den Man­gel an Tierärzt:innen!

Der Arbeits­kreis stellt fol­gen­de Forderungen

  • an die Tierärzteschaft
  • an die Politik
  • an die Verbände
  • an die Gesellschaft

um dem Tierärzt:innenmangel zu begegnen:


Im Studium

  • mehr vete­ri­när­me­di­zi­ni­sche Stu­di­en­plät­ze schaffen
  • Hoch­schu­len / Uni­ver­si­tä­ten dafür finan­zi­ell und per­so­nell stär­ken und ausstatten
  • Zulas­sungs­kri­te­ri­en zwi­schen den Fakul­tä­ten harmonisieren
  • Gleich­zei­ti­ge Bewer­bung auf meh­re­re med. Stu­di­en­gän­ge wie­der abschaffen
  • Nume­rus Clau­sus weni­ger stark gewich­ten, fach­spe­zi­fi­sche Vor­aus­bil­dung (noch) mehr aner­ken­nen und alter­na­ti­ve Stu­di­en­platz­ver­ga­be ver­stärkt nut­zen (z.B. Aus­wahl­ge­sprä­che), ggf. unter Ein­be­zie­hung der Lan­des-/Tier­ärz­te­kam­mern
  • Ver­ein­heit­li­chung der Kenntnisprüfung
  • Cur­ri­cu­lum / TAppV refor­mie­ren: Schlüs­sel­kom­pe­ten­zen imple­men­tie­ren (u.a. Pra­xis­ma­nage­ment, Kom­mu­ni­ka­ti­on, Life skills, Führungskompetenzen)
  • Auf­wands­ent­schä­di­gung für Prak­ti­kums­be­trie­be (Amt, Pra­xis, Schlacht­hof…) einführen
  • ggf. Praktikant:innen durch den Betrieb entlohnen

In der Berufsausübung

  • Tarif­ver­trä­ge schlie­ßen, um Fle­xi­bi­li­sie­rung im Arbeits­zeit­recht und Lohn­ge­rech­tig­keit zu erreichen
  • Gehäl­ter an Tari­fent­loh­nung / aka­de­mi­sche Stan­dards anpassen
  • Nacht- und Not­dienst­zu­schlag, Arbeits­zeit­aus­gleich, Lohn­zu­satz­leis­tun­gen kon­se­quent anwenden
  • Aus­nah­me­mög­lich­kei­ten im Arbeits­zeit­ge­setz ana­log der Human­me­di­zin auch für die Tier­me­di­zin schaffen
  • bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen schaf­fen (Kin­der­be­treu­ung sicher­stel­len, Auf­stiegs­mög­lich­kei­ten, siche­re Dienst­plä­ne, psy­cho­lo­gi­sche Unter­stüt­zung, Fle­xi­bi­li­sie­rung der Arbeits­zeit ermöglichen …)
  • Not­dienst­pflicht 24/7 für Ein­hei­ten mit min­des­tens 20 tier­ärzt­li­che Voll­zeit­äqui­va­len­ten (je Groß­tie­re, Klein­tie­re, Pfer­de) einführen
  • Füh­rungs­kom­pe­ten­zen der Arbeitgeber:innen durch Fort­bil­dung verbessern
  • Tierärzt:innen bei der Umset­zung des Tier­schut­zes (Mel­dun­gen von Tier­schutz­ver­stö­ßen) unter­stüt­zen und schützen
  • Sorg­fäl­ti­ge Ein­ar­bei­tung von Berufs­an­fän­gern und Wie­der­ein­stei­gern etablieren
  • Selb­stän­dig­keit för­dern und absichern
  • Kran­ken­ver­si­che­rung für Tie­re fördern
  • Büro­kra­tie abbauen
  • Digi­ta­li­sie­rung und Pro­zess­op­ti­mie­rung vorantreiben
  • Kom­pe­ten­zen der TFA, Praxismanager:innen und ande­rer tier­arzt­be­glei­ten­der Beru­fe stärken

Öffentlichkeitsarbeit nach innen und nach außen 

  • Sta­tis­tik der Tier­ärz­te­schaft unter Ein­be­zie­hung pro­fes­sio­nel­len Sach­ver­stan­des erwei­tern und aus­wer­ten, um dar­aus Stra­te­gien u.a. gegen den Ver­sor­gungs­man­gel zu entwickeln
  • pro­ak­tiv das Image der Tierärzt:innen schär­fen, das Berufs­bild mit allen Facet­ten dar­stel­len und hier­für auch digi­ta­le Medi­en nutzen
  • Frei­be­ruf­lich­keit wahr­nehm­bar darstellen
  • exter­ne (Medien-)Profis nutzen
  • Wert­schät­zung für tier­ärzt­li­che Leis­tung erhöhen
  • Run­den Tisch mit allen tier­ärzt­li­chen Insti­tu­tio­nen und Ver­bän­den ein­set­zen, um im Jahr 2023 einen „Tier­arzt­gip­fel“ im zustän­di­gen Minis­te­ri­um (BMEL) anzustreben
  • tier­ärzt­li­che Fach­kom­pe­tenz im poli­ti­schen Raum implementieren
  • Kam­pa­gne „Ver­sor­gungs­si­cher­heit ist gefähr­det“ des Des­sau­er Zukunfts­krei­ses unterstützen!

Ber­lin, den 16. Sep­tem­ber 2022

Die Beschlüs­se aller Arbeits­krei­se fin­den sich auf der Sei­te der Bun­des­tier­ärz­te­kam­mer unter fol­gen­dem Link.

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